Mindener – Minden Kurier Online https://minden-kurier.de Fri, 08 Jul 2016 10:48:00 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.5.3 Melitta-Azubis spenden /2015/03/06/melitta-azubis-spenden/ Fri, 06 Mar 2015 12:26:20 +0000 /?p=2052 7.000 Euro für die Mindener Tafel Große Überraschung für den Vorstand und die vielen ehrenamtlichen Helfer der Mindener Tafel St. Martin e.V.: Auszubildende der Melitta...

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7.000 Euro für die Mindener Tafel

Große Überraschung für den Vorstand und die vielen ehrenamtlichen Helfer der Mindener Tafel St. Martin e.V.: Auszubildende der Melitta Unternehmen am Standort Minden überreichten Schatzmeisterin Anna Maria Heidkamp und dem 1. Vorsitzenden Wolfgang Reichel eine Spende in Höhe von 7.000 Euro. Diese Summe erbrachte zum einen die traditionelle Tombola, die der Berufsnachwuchs alljährlich für die Betriebsweihnachtsfeier organisiert, zum anderen eine Extra-Spende der Unternehmensleitung, die der Höhe der Einnahmen aus dem Losverkauf entsprach. Die Azubis Anika Oelmann und Veton Haliti (beide Melitta Europa – Geschäftsbereich Haushaltsprodukte) hatten anlässlich der Spendenübergabe Gelegenheit, mehr über die Arbeit der Mindener Tafel St. Martin zu erfahren. „Das Geld ist für die Arbeit dieser Organisation sehr gut angelegt“, zeigten sich die beiden Azubis des ersten Lehrjahres überzeugt.

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Mindener Tafel verteilt fast 800 Geschenkpakete /2014/12/19/mindener-tafel-verteilt-fast-800-geschenkpakete/ Fri, 19 Dec 2014 12:00:46 +0000 /?p=1635 Mit viel Liebe gepackt Ein üppig gedeckter Tisch, ein gut duftender Weihnachtsbraten, teure Geschenke für die Kinder – so feiern die meisten Familien hierzulande Weihnachten....

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Mit viel Liebe gepackt

Ein üppig gedeckter Tisch, ein gut duftender Weihnachtsbraten, teure Geschenke für die Kinder – so feiern die meisten Familien hierzulande Weihnachten. Doch nicht alle haben das Glück, ihr Weihnachtsfest so sorglos verbringen zu können. Deswegen haben zahlreiche Mindener Geschenkpakete gepackt und sie der Tafel gespendet – um auch den Bedürftigen eine Freude zu machen.

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„Unsere Intention ist es, etwas zurückzugeben, weil es uns im Leben so gut ergangen ist“, erklärt Claus-Dieter Feilbach von der Mindener Tafel. Mit der Aktion „Weihnachtspäckchen 2014“ hat die Tafel die Mindener dazu aufgerufen, Geschenkpakete mit Lebensmitteln und Weihnachtsleckereien zu packen und diese zu spenden. Jede Familie oder Bedarfsgemeinschaft, die ihre Bedürftigkeit nachweisen kann, darf sich am Donnerstag vor Heiligabend ein liebevoll gepacktes Geschenkpaket in der St. Simeoniskirche abholen. „Wir hoffen auf 700 Pakete“, sagt Feilbach am Mittwoch vor der „Bescherung“, an dem die Pakete gebracht werden, „und es soll keiner mit leeren Händen nach Hause gehen.“ Falls die Pakete doch ausgehen sollten, stehen Mitarbeiter der Tafel bereit, um noch weitere Pakete aus den eigenen Rücklagen zu packen.
In den Paketen sind gängige Lebensmittel wie Nudeln oder Olivenöl, aber auch Kaffee und Weihnachtssüßigkeiten. „Das sind Dinge, die unsere Kunden bei der Tafel sonst nicht kriegen und sich auch selbst nicht leisten können“, erklärt der engagierte Tafel-Mitarbeiter. Sogar zahlreiche Spielsachen stehen auf einem bunten Tisch bereit.
Zu den großherzigen Spendern gehört auch Edith Zeidler: „Ich will Leuten, denen es nicht so gut geht wie mir, eine Weihnachtsfreude machen. Ich habe das eingepackt, wovon ich denke, dass es die Familien freut.“

Edith Zeidler

Edith Zeidler

Sogar die Kleinsten packen mit an und beweisen damit ihr Mitgefühl für Menschen, die es nicht so gut haben wie sie. Einige Kinder der Bierpohlschule haben zusammen mit dem Bäcker Schortemeyer in Rothenuffeln leckere Kekse gebacken, die auf die Geschenkpakete verteilt werden. Jeder Beitrag – ob von Groß oder Klein – macht diese Aktion zu etwas ganz Besonderem, zu einer Aktion mit Herz. Am Ende zählt jedes Paket, das ein Leuchten in die Augen der bedürftigen Familien zaubert.
Weihnachtsfreude verbreiten will auch Rosemarie Möller. Sie sammelt schon seit Jahren in der Frauenhilfe und im Kindergarten der Kirchengemeinde Dankersen Geschenkpakete zusammen, packt ihr Auto voll und bringt dann alles in die St. Simeoniskirche. Von Jahr zu Jahr erreicht sie mehr Menschen: „Dieses Jahr habe ich knapp 40 Pakete dabei“, freut sie sich.

Rosemarie Möller

Rosemarie Möller

Einen Tag später ist die Kirche proppevoll mit Weihnachtspaketen und bedürftigen Familien, die sich freuen, ihr Weihnachtspaket abholen zu können. „Wir haben fast 800 Pakete zusammen bekommen“, freut sich Feilbach – er kann es kaum glauben. Voller Vorfreude bummeln die Menschen durch die Gänge und suchen sich ihr persönliches Paket aus. Viele Eltern suchen liebevoll Geschenke für ihre Kinder aus, es ist für jede Altersklasse etwas dabei. Nicole Konnick ist eine der Beschenkten – sie ist Mutter von vier Kindern. „Mir bringt diese Aktion sehr viel, das Geld reicht nämlich oft nicht aus. Meine Kinder haben natürlich auch Wünsche, die Erfüllung kann ich mir nur selbst nicht leisten. Sie sollen aber ein schönes Weihnachtsfest haben“, sagt sie und zeigt freudig eines ihrer Geschenke.

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Anekdoten vom Mindener Weihnachtsmarkt /2014/11/28/anekdoten-vom-mindener-weihnachtsmarkt/ Fri, 28 Nov 2014 11:00:26 +0000 /?p=1501 Mitgefühl, Hilfsbereitschaft und Scherze Wenn in der Adventszeit die Mindener auf den Weihnachtsmarkt strömen um Geschenke zu kaufen oder sich den ein oder anderen Glühwein...

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Mitgefühl, Hilfsbereitschaft und Scherze

Wenn in der Adventszeit die Mindener auf den Weihnachtsmarkt strömen um Geschenke zu kaufen oder sich den ein oder anderen Glühwein zu gönnen, erleben die Verkäufer in ihren Buden so einiges. Zur Einstimmung auf den Weihnachtsmarkt hat der MiKu ein paar Geschichten gesammelt.

Heike Radecke (Radecke’s Grillhütte)
Es gibt eine Familie mit sechs Kindern – die kommen schon jahrelang bei jedem Weihnachtsmarkt mehrmals zu uns, um Hot Dogs zu essen. Das Geld dafür sparen sie sich vom Munde ab. Aber jedes Jahr bekommt jedes Familienmitglied von mir einen Hot Dog geschenkt. Das ist eben das Persönliche hier. Unsere Kundschaft ist durch den Mindener Weihnachtsmarkt mit uns zusammen gewachsen.

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Gisela Rolf (Bäckerei und Konditorei Rolf)
Bei uns ist ja alles hausgebacken. Viele kommen mit Keksdose hierher und füllen die dann auf. Einmal kamen drei, vier Mädchen vorbei und eine sagte „Hier kauft meine Mutter immer ihre Kekse und sagt Zuhause, sie hätte sie selbst gebacken.“ Da habe ich so laut gelacht, dass es ihr ganz peinlich war. Ich habe dann zu ihr gesagt: „Das muss dir nicht peinlich sein, das machen doch Viele!“ Und das stimmt auch.

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Silvana Benna (Schwanenflieger)
Eltern sind viel ängstlicher als ihre Kinder und manchmal sehr, sehr anstrengend. Wenn das Kind mal kurz ein Tränchen im Auge hat, drehen manche total durch. Manchmal versuchen die Eltern, einfach durch die Scheibe in meiner Kabine zu greifen und den Notknopf zum Ausschalten des Karussels zu drücken. Aber wenn ein Kind mal eine Träne vergießt, trocknet die doch schnell wieder! Kinder sind hier nie das Problem, die Eltern sind viel schwieriger.

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Jutta Tacke (Feuerzangenbowle)
Am letzten Tag auf dem Weihnachtsmarkt packen einige Stammkunden beim Einräumen auch mal mit an, dabei gibt es natürlich immer einen Schlürschluck. Einmal waren ein paar Männer hier, deren Frauen wir direkt mitreißen konnten, so dass alle mitgeholfen haben – das ging dann ruckzuck. Und ein Jahr später freuen sich die Leute dann und sagen „Ach, sie sind ja schon wieder da!“ Wir freuen uns auch immer auf den Weihnachtsmarkt, gerade nach der Herbstmesse ist es hier einfach nur angenehm.

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Mütze (Zur Mütze)

Ein Freund von mir wollte sich bei mir einmal eine Mütze kaufen. Die hat aus ihm zwar keinen George Clooney gemacht, aber die Kälte tat nunmal ihr übriges. Er fragte ein paar Mädchen, ob er damit gut aussieht. Die fanden die Mütze aber offensichtlich nicht so schick und machten sich nur über ihn lustig. Diese Gemeinheit wollten wir den beiden heimzahlen! Beim Bezahlen er drückte mir viel zu wenig Geld in die Hand und ging dann ganz schnell weiter. Die Mädchen wussten nicht, dass wir uns gut kennen und hatten schnell Mitleid mit mir, dass er abgehauen ist, ohne die Mütze zu bezahlen. Dann sagte ich plötzlich „Kamera aus, das ganze Set hat 10 Minuten Pause“. Ich wollte den beiden vorgaukeln, sie wären einer TV-Show auf den Leim gegangen. Als die beiden dann nach einer endlosen Minute merkten, dass das nur ein Witz war, zeigten sie mir den Stinkefinger und machten sich aus dem Staub. Ungefähr vier Stunden später probierte ein anderer Kunde dieselbe Mütze an. Da kamen die beiden doch tatsächlich zurück, sagten „Die steht Ihnen wirklich nicht!“, und machten sich vom Acker. Da hab ich aber doof aus der Wäsche geschaut!

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Verleihung des Mindener Stichlings Fri, 21 Nov 2014 10:00:41 +0000 /?p=1487 Große Gala im Stadttheater Minden Alle zwei Jahre zeichnet die Stadt Minden herausragende Persönlichkeiten aus der Kabarettszene aus. Am Samstag, den 22. November, um 20...

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Große Gala im Stadttheater Minden

Alle zwei Jahre zeichnet die Stadt Minden herausragende Persönlichkeiten aus der Kabarettszene aus. Am Samstag, den 22. November, um 20 Uhr ist es endlich wieder soweit – im Stadttheater Minden findet die große Gala zur Verleihung des Mindener Stichlings statt.

In diesem Jahr darf sich Anny Hartmann über den Mindener Stichling 2014 in der Kategorie „Solisten“ freuen. Damit zeichnet die Jury eine Kabarettistin aus, die unbeirrbar ihren Weg geht. Ihr Handwerk gelernt hat sie als Comedian, und ist mittlerweile ins politische Fach gewechselt.
In der Kategorie „Gruppe“ erhalten Michael Krebs und die Pommesgabeln des Teufels die Auszeichnung. Damit zeichnet die Jury den schwäbischen Musikkabarettisten Michael Krebs aus, der am Klavier oder mit Gitarre – über alles singt und schwätzt, was nicht stimmt in dieser Welt. Moderiert wird der Abend durch den Stichlings-Preisträger von 1996, den Hirnschrittmacher des deutschen Kabaretts, H. G. Butzko.

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Die Zukunft des Hertie-Gebäudes – Was wollen die Mindener? Fri, 31 Oct 2014 10:00:30 +0000 /?p=1343 Lange bereitete das ehemalige Hertie-Gebäude den Mindenern Kopfschmerzen – das hatte im April diesen Jahres endlich ein Ende, als die beiden Investoren Fokus Development AG...

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Lange bereitete das ehemalige Hertie-Gebäude den Mindenern Kopfschmerzen – das hatte im April diesen Jahres endlich ein Ende, als die beiden Investoren Fokus Development AG und die Hellmich Unternehmensgruppe sich zu einer Projektgesellschaft zusammengeschlossen und den Kaufvertrag für das Gebäude unterschrieben haben. Im Frühjahr 2016 soll dann endlich Eröffnung gefeiert werden können. Was genau mit den 12.000 Quadratmetern Mietfläche passieren soll, ist noch nicht bekannt.

Ansicht Minden

Klar ist bisher nur, dass von der gesamten Fläche 8000 Quadratmeter auf den Einzelhandel entfallen (zum Beispiel Textilläden) und 4000 Quadratmeter auf den Dienstleistungs- und Freizeitbereich. Zum Bereich Dienstleistung könnten zum Beispiel Handyläden, Fotoläden oder Schlüsseldienste zählen, zum Freizeitbereich zum Beispiel ein Fitnessstudio. Auch eine Parkgarage mit 230 Stellplätzen wird es geben. „Wir sind in Gesprächen mit Mietern“, erklärt Eva Maier, Pressesprecherin der Fokus Development AG, „so lange es keine Unterschriften gibt, können wir noch nichts verraten. Anfang des Jahres können wir mehr sagen“. Das haben wir zum Anlass genommen, die Mindener zu fragen, was sie sich im alten Hertie-Gebäude wünschen – die Antworten hätten unterschiedlicher kaum sein können.

Willie Wilcek, 59: Mein Plan wäre es, den ganzen Gebäudekomplex abzureißen – das würde viele Stadtprobleme mit einem Schlag lösen. Nach einem Abriss bekäme man einen schönen, direkten Blick in die Stadt von der Weser aus und Minden würde gleich viel einladender wirken. Außerdem könnte man auf dem Gelände Parkplätze schaffen, von denen wir bisher viel zu wenig haben. André Schaak und Thorben Frenzel, 23 und 20: Die Mindener Innenstadt bräuchte auf jeden Fall eine größere Auswahl an Männermodegeschäften. Es fehlen spezielle Stores für moderne, preiswertere Marken. Im Hertie-Gebäude wäre auf jeden Fall genug Platz für viele solcher Stores. Nur leider bekommt man das Gefühl, dass es einfach nicht groß vorangeht und nichts konkretes passiert. Vielleicht sind die Pachten für das Gebäude einfach zu hoch. Ingrid Schneider, 63: Ich bin in der Bäckerstraße aufgewachsen und verfolge die Diskussionen seit vielen Jahren schon. Es ist schade, dass wir in Minden so wenige Geschäfte im mittleren Preissegment haben. Ich würde mir im Hertie-Gebäude ein paar kleine Läden mit persönlicher Bedienung wünschen, wie zum Beispiel einen Stoffladen für Kurzwaren. Kimberley und Kenley Vogel, 18 und 17: Eigentlich haben wir doch schon alles in der Innenstadt, genug Geschäfte gibt es auf jeden Fall. Vielleicht wäre eine schön hergerichtete Cocktailbar für die Jugendlichen noch eine gute Sache. Oder einen Kentucky Fried Chicken! Der fehlt in Minden leider! Der nächste ist in Bad Oeynhausen und das ist zu weit entfernt. Marisa Gruse und Anna Schneider, 16 und 15: Wir haben uns ehrlich gesagt noch gar nicht so viele Gedanken darüber gemacht, was wir in dem Gebäude gerne hätten. Ein Elektronikfachmarkt würde aber bestimmt viele Mindener freuen. Oder ein größeres, gut sortiertes Lebensmittelgeschäft – das fehlt der Innenstadt auch. Stefan Willmann, 54: Ich arbeite hier seit 7 Jahren direkt neben dem Hertie-Gebäude und kriege die Diskussionen seit Tag eins hautnah mit. Das Thema beschäftigt auch viele meiner Kunden. Ich persönlich finde die Mindener Innenstadt attraktiv und dass sie einiges zu bieten hat. Schön wäre es, wenn sich in den Räumlichkeiten ein großer Elektronikladen ansiedeln würde und dazu noch ein paar kleinere Geschäfte. Das würde die Innenstadt weiter aufwerten.

 

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Neues ausprobieren im Mindener Museum /2014/09/19/neues-ausprobieren-im-mindener-museum/ Fri, 19 Sep 2014 13:00:45 +0000 /?p=1060 Memory basteln in den Herbstferien   Am 9. Oktober, 9-12 Uhr sowie am 15. Oktober, 14-17 Uhr, können Kinder ab sechs Jahren die 100.000-jährige Vergangenheit...

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Memory basteln in den Herbstferien

 
Am 9. Oktober, 9-12 Uhr sowie am 15. Oktober, 14-17 Uhr, können Kinder ab sechs Jahren die 100.000-jährige Vergangenheit der Region spielerisch kennenlernen. Am großen Schaufenster zur Stadtgeschichte werfen sie einen Blick in Steinzeit, Mittelalter und Co.
 
Anschließend entwerfen sie, inspiriert von den alten Museumsobjekten, ihr eigenes Memory. Jedes Kind hat die Qual der Wahl, welche Gegenstände am Ende Platz auf dem Memory finden.
Am 7. Oktober, 9-12 Uhr sowie am 14. Oktober, 14-17 Uhr, können Kinder ab acht Jahren in der „Kreativwerkstatt“ zum letzten Mal Muster, Formen und Materialien der Bronzezeit kennenlernen. Auf einem Rundgang durch die am 19. Oktober endende Sonderausstellung „Ein Himmel auf Erden – Die Himmelsscheibe von Nebra“ erfahren die Kinder allerhand über die längst vergangene Bronzezeit. Anschließend werden sie bei verschiedenen Mit-Mach-Aktionen selbst aktiv. Pro Kind fallen für die Aktionen jeweils Kosten in Höhe von 10 Euro an.
 

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Schon immer etwas speziell – die Mindener und ihre Buttjersprache /2014/09/05/schon-immer-etwas-speziell-die-mindener-und-ihre-buttjersprache/ Fri, 05 Sep 2014 12:00:15 +0000 /?p=941 „Wat schmust die Osnick, Hacho? Zeit ne Knifte zu achielen!“ Viele Städte haben ihre Urgesteine. In Köln gibt es den Tünnes, in Münster den Kiepenkerl...

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„Wat schmust die Osnick, Hacho? Zeit ne Knifte zu achielen!“

Viele Städte haben ihre Urgesteine. In Köln gibt es den Tünnes, in Münster den Kiepenkerl und Minden hat seinen Buttjer. Der Mindener Buttjer kleidet sich nicht nur anders, er denkt und redet vor allem auch anders als seine Mitmenschen. Der Buttjer ist ein echtes Original und gehört zu Minden wie der Dom, das Freischießen und der berüchtigte ostwestfälische Nieselregen. Mindestens so alt wie der Buttjer selbst ist seine Sprache.

Seit 1998 durchforstet Klaus Holthaus das Kommunalarchiv der Stadt nach den Ursprüngen der Buttjersprache. „Die ersten schriftlichen Erwähnungen datieren von 1850. Damals wollten sich die Bürger und Arbeiter abgrenzen von der Oberschicht – mit einem eigenen Wortschatz“, erzählt Holthaus. „Die Buttjersprache wurde anfangs auch nur in der alten Fischerstadt gesprochen. Die haben da ihr eigenes Süppchen gekocht und wollten mit den Bürgern aus der Kernstadt nichts zu tun haben“, weiß der 77-jährige. Östlich der Weser – nur ein paar Straßenzüge weiter- wurde die „Geheimsprache“ bereits kaum noch gesprochen. Die Sprache einer Minderheit eben. Das spiegelt sich auch in den Wurzeln wider, die im Jiddischen, Rotwelsch, Plattdeutschen und im Dialekt der Sinti liegen. Die kuriosen Redewendungen schweißten die sozial benachteiligten Gruppen zusammen und zauberten sicher so manchem Ortsunkundigen ein Fragezeichen ins Gesicht. Kein Wunder, nannte ein Buttjer die Zigarette doch „Affenflöte“, den Zylinder „Angströhre“ und sprach er von einer „Lawine“, wenn er seinen „Hachos“ eine Runde Bier bestellt hat.

Die Figur des Mindener Buttjers auf dem Martini Kirchhof

Die Figur des Mindener Buttjers auf dem Martini Kirchhof

Leider verschwand das Mindener Kulturgut für einige Jahrzehnte aus dem Bewusstsein der Einwohner. Dank des Engagements von Bürgern wie Klaus Holthaus und Dieter „Didi“ Böhning konnte unsere „Nationalsprache“ in den letzten Jahren aber ihr Comeback feiern. Karikaturist und Autor Holthaus schreibt lustige Stories aus dem Leben des Buttjers und zeichnet – im wahrsten Sinne – verantwortlich für kleine Cartoons rund um die lokale Kultfigur. Dieter „Didi“ Böhning schlüpft in schöner Regelmäßigkeit in die Rolle des Buttjers und erweckt sie zum Leben, zuletzt vor wenigen Wochen beim Freischießen. Stilecht mit Mütze und Samtfliege parliert „Didi“ dann in einwandfreiem Buttjer-Deutsch und unterhält die Gäste mit seinen Anekdoten. Nicht nur das Outfit ist dem Alleinunterhalter wie auf den Leib geschneidert – der waschechte Mindener ist ein „Muttersprachler“ und verkörpert die Rolle des Buttjers wie kaum ein anderer. „Ich bin auffe Rebe aufgewachsen,also in der Gegend um den Weingarten. Nach dem zweiten Weltkrieg sah das da noch ganz anders aus als heute. Das war ein echter Brennpunkt, wo alle sozialen Schichten zusammenkamen und fast nur Buttjerdeutsch gesprochen wurde “, erinnert sich der 70-jährige.
Didi war auch „Ohrenzeuge“ als die Buttjersprache in den 40er Jahren mit der Bi-Sprache kombiniert worden ist und zu ihrer heutigen Form gelangte. „Die Pennäler fügten allen möglichen Worten einfach noch ein Bi an und machten die Sprache damit noch unverständlicher für Fremde. Eine Sache war dann zum Beispiel nicht mehr nur tofte (Anm. d. Red., tofte bedeutet gut), sondern gleich tobifte.“
Auf jeden Fall hat die Buttjersprache tiefe Spuren in der Stadtgeschichte und unserem Wortschatz hinterlassen. „In letzter Zeit wurde ich in der Stadt sehr oft als Buttjer angesprochen. Ich habe das Gefühl, dass besonders die jungen Leute ein starkes Interesse an der Sprache haben und ihre Einmaligkeit zu schätzen wissen“, freut sich Didi.

Schucka!
 
Noch ein paar Infos…
 
Der Mindener Buttjer hat eine lange Geschichte und er hatte seine eigene Sprache. Sie wurde in der oberen Altstadt und in der Fischerstadt gesprochen. Es war eine Mischsprache, in die Wörter aus dem rotwelschen, zigeunersprachlichen und anderen Fremdsprachen eingeflossen sind. Auch die Bibir-Sprache kreuzte sich mit der Buttjersprache: tobifte Achile – gutes Essen.
Der Name Buttjer ist abgeleitet von butchen – arbeiten. Unterschiede gab es in den Sprachgebieten obere Altstadt und der Fischerstadt durch die typischen Berufe, die dort ausgeübt wurden. In der Altstadt war das der Einfluß der Sinti und Viehhändler und in der Fischerstadt die Fischer und Schiffer. 1841 gab es in der Fischerstadt noch 12 Schiffer und 2 Fischer.
Der Mindener Buttjer dibberte auf eine labinge Geschichte zurück und er laberte seine eibirgene Sprabirche. In den Kallebachen der Abiltstadt wurde so gelabert aber auch die Vattermänner in der Fischerstadt jabbelten so. Es war eine Mischsprache mit Wörbirtern aus Rotwelsch und Rommles von den Schabos. Auch die Bibirsprabirche schmusten die Buttjer: tobifte Achile – gutes Essen
 
Der Name Buttjer kommt dich von butchen – arbeiten. Die Quabilmer in der Fischerstadt laberten etwas anders als die hachos in der Altstadt, weil die ne andere maloche hatten. In der Altstadt rackewehlten die Sinti und die Viehhändler und in der Fischerstadt die Schiffer und Fischer. 1841 hatten dort 12 Schiffer und 2 Matscher ihre Butzen.
 

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Mindener Car & Biker Days am 9. und 10. August /2014/08/08/mindener-car-biker-days-am-9-und-10-august/ Fri, 08 Aug 2014 11:30:18 +0000 /?p=700 Heiße Schlitten auf Kanzlers Weide Dieses Wochenende werden die Mindener Car & Biker Days zahlreiche Oldtimer-Fans auf die Kanzlers Weide locken. Dort sind unter anderem...

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Heiße Schlitten auf Kanzlers Weide

Dieses Wochenende werden die Mindener Car & Biker Days zahlreiche Oldtimer-Fans auf die Kanzlers Weide locken. Dort sind unter anderem US Cars, Bikes, Trikes und Hot Rods zu bestaunen. Neben einer Open Stage für Nachwuchskünstler dürfte auch die erste internationale Meisterschaft im Airbrush, Bodypainting und Graffiti für Begeisterung sorgen.
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Wer auf US-Oldtimer und heiße Öfen steht, sollte am 9. und 10. August unbedingt auf der Kanzlers Weide vorbeischauen. Dort kann man zwei Tage lang nicht nur US-Schlitten und -Bikes bewundern, auch US-Militärfahrzeuge, Trikes, Hot Rods, Rats, Airbrush-Cars und weitere Sonderfahrzeuge dürfen bestaunt werden.
Vor allem das Rahmenprogramm lässt nicht zu wünschen übrig: An beiden Tagen findet die erste internationale Meisterschaft im Airbrush, Bodypainting und Graffiti statt, dem Sieger winkt ein Preisgeld von 2.000 Euro. Das Motto des Wettbewerbs ist “Rock’n’Roll und Rockabilly“. Die zwölf besten Arbeiten werden fotografiert und zu einem Kalender zusammengestellt. Die Werke werden anschließend am Sonntag versteigert, den Erlös bekommen zur Hälfte die Künstler, die andere Hälfte geht an Kinderkrebshilfe und die Kinderkardiologie in Bad Oeynhausen.
Außerdem wird es eine Open Stage geben, auf der sich Nachwuchskünstler aus den Genres Rock, Rockabilly oder Rock’n’Roll beweisen dürfen. Beide Events finden am Samstag von 11 bis 19 Uhr und Sonntag von 11 bis 16 Uhr statt.
Als weiteres Highlight der Car & Biker Days tritt am Samstag Olav W., einer der besten Elvis-Imitatoren weltweit, um 20 Uhr im MSK Biergarten auf.

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Ein Rundgang zu den Gefallenendenkmälern im Mindener Grüngürtel /2014/08/02/ein-rundgang-zu-den-gefallenendenkmaelern-im-mindener-gruenguertel/ Sat, 02 Aug 2014 13:00:50 +0000 /?p=642 Stilles Gedenken im Glacis   Am Sonntag, 3. August, bietet das Kulturbüro der Stadt Minden einen Rundgang zu den Denkmälern an, die im Glacis an...

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Stilles Gedenken im Glacis

 
Am Sonntag, 3. August, bietet das Kulturbüro der Stadt Minden einen Rundgang zu den Denkmälern an, die im Glacis an die Gefallenen des Ersten Weltkrieges erinnern. Der Rundgang beginnt um 14 Uhr am Denkmal des Großen Kurfürsten (Weserglacis) und wird eineinhalb bis zwei Stunden dauern. Anlass ist der Kriegsausbruch vor 100 Jahren, der mit der Kriegserklärung Deutschlands an Russland und Frankreich am 1. bzw. am 3. August begann.
Denkmäler und Gedenktafeln erinnern auf unterschiedliche Weise an die vielen Toten, die dem Krieg auch auf deutscher Seite zum Opfer fielen. Nicht nur in Minden, sondern auch in den ehemals selbstständigen Ortsteilen wurden sie auf Friedhöfen, in Kirchen und auf Sportplätzen errichtet. Als stille Zeugen bleiben sie meist unbeachtet. Der Rundgang will auf einige der Monumente aufmerksam machen und damit auch auf die Auswirkungen, die der „vergessene“ Krieg des 20. Jahrhunderts auf Mindener Familien, die hier stationierten Soldaten und den weiteren Verlauf der Geschichte, hatte.
 

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Ferienaktion im Mindener Museum /2014/08/02/ferienaktion-im-mindener-museum/ Sat, 02 Aug 2014 08:00:13 +0000 /?p=627 Freie Plätze für fünf- bis zehnjährige Kinder   Minden. Bei der Ferienaktion „Spielen wie im Mittelalter“ am 12. August von 9 bis 12 Uhr sind...

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Freie Plätze für fünf- bis zehnjährige Kinder

 
Minden. Bei der Ferienaktion „Spielen wie im Mittelalter“ am 12. August von 9 bis 12 Uhr sind noch wenige Plätze frei. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer finden auf einer Reise in das Mittelalter heraus, wie die Kinder damals ihre Freizeit verbrachten. Welche Spiele spielten sie besonders gern? Mit welchen Spielsachen spielen wir heute noch, die es damals auch schon gab? Antworten finden die Kinder auf einem großen Gemälde. Anschließend probieren sie die alten Spiele drinnen und draußen selbst aus. Pro Kind kostet die Aktion 5 Euro.
 

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