Aus der Region – Minden Kurier Online https://minden-kurier.de Fri, 08 Jul 2016 10:48:00 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.5.3 Erste Zahlen zur geplanten Multifunktionshalle /2016/07/08/erste-zahlen-zur-geplanten-multifunktionshalle/ Fri, 08 Jul 2016 10:00:11 +0000 /?p=4613 „Ein Gewinn für die ganze Region“ Sie ist Heimat für die Zweitligahandballer der HSG Nordhorn-Lingen, empfängt Bands wie The BossHoss und Billy Talent: Die Emsland-Arena...

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„Ein Gewinn für die ganze Region“

Sie ist Heimat für die Zweitligahandballer der HSG Nordhorn-Lingen, empfängt Bands wie The BossHoss und Billy Talent: Die Emsland-Arena in Lingen. Die Mehrzweckhalle nahe der niederländischen Grenze ist ein Anziehungspunkt für ihre Region – und Vorbild für die Mindener Kreis- und Stadtpläne zum Bau einer neuen Multifunktionshalle für den Mühlenkreis.

In der vergangenen Woche hat die Stadt Minden erste Zahlen zur geplanten Multifunktionshalle auf dem Gelände des Alten Güterbahnhofs genannt. 22,6 Millionen Euro netto soll der Bau den Kreis, die Stadt und heimische Wirtschaft kosten. Die kalkulierten Betriebskosten würden sich auf 1,254 Millionen Euro pro Jahr belaufen. Sponsoring und staatliche Fördergelder könnten die Kosten allerdings noch drücken. Laut Bürgermeister Michael Jäcke haben 90 Prozent von rund 50 befragten lokalen Entscheidungsträgern für das Projekt plädiert. Die Halle sei ein wichtiger Standortfaktor für Unternehmen, um junge Fachkräfte anzuwerben. „Es gibt bereits zwei Interessenten fürs Namenssponsoring der Halle. Die Namen der Firmen können wir allerdings noch nicht nennen“, sagt Michael Jäcke. Einige Unternehmen hätten sich zudem für die Mitarbeit in einem Projektverein von Kreis und Stadt entschieden, um die Halle zu realisieren. Der Verein werde in den nächsten Wochen gegründet und das Projekt „entscheidend vorantreiben.“

Staatliche Fördergelder erhofft sich Bau-Beigeordneter Lars Bursian für die Altlastensanierung am Alten Güterbahnhof. Der Verband zur Sanierung und Aufbereitung von Altlasten NRW (AAV) könnten die Ausbesserungen finanzieren und das alte Bahngelände neu aufbereiten. Zudem werde Minden Städtebaufördermittel beim Land beantragen, um das Areal verkehrlich zu erschließen. Die Halle gehört zum integrierten Handlungskonzept fürs Rechte Weserufer und wäre laut Bursian „ein Motor für Gastronomie, Kino und Einzelhandel im ganzen Quartier.“

Kaufvertrag fürs Gelände liegt vor

Im Jahr 2015 hatte die Stadt Minden eine erste Machbarkeitsstudie für eine Multifunktionshalle in Auftrag gegeben. Untersucht hat man die Aspekte Betriebskonzept, Städtebau, Grundstück und organisatorische Strukturen. Als idealer Ort für die Veranstaltungsstätte haben die Beteiligten den ehemaligen Güterbahnhof ausgemacht. Die Stadt Minden kann das 3,6 Hektar große Grundstück von der aurelis Real Estate GmbH & Co.KG erwerben. Ein exklusiver Kaufvertrag liegt bereits ausverhandelt vor.

Kampa-Halle nicht mehr zeitgemäß

Ausgangspunkt der Überlegungen für eine neue Multifunktionshalle ist die sanierungsbedürftige Kampa-Halle. Das Wohnzimmer von Handball-Bundesligist GWD Minden erfüllt aktuelle Brandschutzvorgaben nicht mehr. Sechs Millionen Euro würde die Sanierung der Kampa-Halle kosten, um sie weiter als Ort für große Konzerte und Events zu erhalten. „Eine Aufwertung auf den für moderne Veranstaltungsstätten gängigen Standard ist bauartbedingt allerdings nicht möglich. Veranstaltungsstätten sind heute Wirtschaftsfaktoren und setzen auf neue Trägerschaften und Nutzungsformen“, heißt es von der Stadt Minden. Sollte die neue Multifunktionshalle am Alten Güterbahnhof kommen, wird die Kampa-Halle zukünftig nur noch für den Schulsport genutzt.

Keine Konkurrenz im Umkreis

Innerhalb von 50 Kilometern und einem Einzugsgebiet mit circa einer Million Einwohnern gebe es keine Konkurrenz für die neue Multifunktionshalle, betonen Michael Jäcke und Lars Bursian
einhellig. Die Halle vereinige Alleinstellungsmerkmale im Marketing, im Raum- und Betriebskonzept sowie in der Architektur auf sich. Zentral am Bahnhof gelegen, sei die Eventstätte ein „Gewinn für die ganze Region, nicht nur für die Stadt Minden“, sagt Michael Jäcke. In den nächsten Monaten will die Stadt klären, wie sich die Wirtschaft finanziell beteiligen und die Betriebsverluste auffangen kann. Anfang kommenden Jahres soll die Politik dann über den Bau der Multifunktionshalle entscheiden.

Bis zu 5.500 Zuschauer finden Platz

Die geplante Multifunktionshalle auf dem Gelände des Alten Güterbahnhofs orientiert sich an vergleichbaren Veranstaltungshallen wie der Emsland-Arena in Lingen und der Rittal-Arena in Wetzlar. 2.500 Quadratmeter soll die neue Multifunktionshalle fassen, 5.500 Zuschauer bei großen Konzerten ohne Bestuhlung. Die Spiele von GWD Minden könnten 4.000 Fans verfolgen. Voll bestuhlt finden 3.000 Personen Platz. Die Räume in der Halle wären frei einteilbar und böten Platz für internationale Sportevents, Konzerte, Messen und Großveranstaltungen aus der Wirtschaft. Die Eröffnung ist fürs Frühjahr 2020 angepeilt.

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Fischsterben in der Bastau /2016/07/08/fischsterben-in-der-bastau/ Fri, 08 Jul 2016 09:56:21 +0000 /?p=4611 Kreis löst Umweltalarm aus In der Bastau sterben Fische und dies über einen Bereich vom Großen Torfmoor bis Minden. Seit Mittwoch misst die untere Wasserbehörde...

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Kreis löst Umweltalarm aus

In der Bastau sterben Fische und dies über einen Bereich vom Großen Torfmoor bis Minden. Seit Mittwoch misst die untere Wasserbehörde regelmäßig den Sauerstoffgehalt des Flusses und des Entlasters. Dabei stellte sie fest, dass der Sauerstoffgehalt des Gewässers zum Teil unter einem Prozent liegt. Die Folge: Fische sterben. Der Kreis löste Umweltalarm aus.

Als Grund für das Fischsterben und den niedrigen Sauerstoffgehalt wird die derzeitige Hochwassersituation in den Bastauwiesen gesehen. Gedüngte Felder und Wiesen stehen großflächig unter Wasser und tragen Nährstoffe aus. Diese gelangen in die Bastau und den Entlaster und werden dort unter Sauerstoffzehrung abgebaut.
Eine Koordinierungsrunde traf sich am Donnerstag unter der Leitung des Umweltamtes, um weitere Maßnahmen einzuleiten. Mit dabei waren das Landesumweltamt, die Bezirksregierung, Wasserwirtschaft und Fischerei, die Feuerwehr und das Gesundheitsamt des Kreises Minden-Lübbecke. Als erste Maßnahme gegen den geringen Sauerstoffgehalt der Bastau wird die Feuerwehr Minden das Wasser der Bastau belüften. Dabei wird das Flusswasser mit Feuerwehrgerät angesogen, durchwirbelt und wieder in den Fluss eingeleitet. Das wird an vier Stellen im Stadtgebiet Minden durchgeführt. Es kann dabei zu Geruchsbelästigungen kommen, diese sind gesundheitlich unbedenklich. Dieselben Maßnahmen sollen auch in Hille und Lübbecke durchgeführt.

Es handelt sich hierbei um eine Vorsorgemaßnahme, um ein großes Fischsterben zu verhindern. Bisher sind nur vereinzelt tote Fische gefunden worden.

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Heimische Landwirte auf Kundgebung in Hannover /2016/07/08/heimische-landwirte-auf-kundgebung-in-hannover/ Fri, 08 Jul 2016 09:54:22 +0000 /?p=4609 „Alle, die nur auf ‚billig‘ setzen, zerstören unsere regionalen Strukturen“ „Ackern statt Akten“, „Melken statt Miese“ war auf den Plakaten zu lesen, die Landwirte aus...

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„Alle, die nur auf ‚billig‘ setzen, zerstören unsere regionalen Strukturen“

„Ackern statt Akten“, „Melken statt Miese“ war auf den Plakaten zu lesen, die Landwirte aus dem Kreisverband Minden-Lübbecke auf der Kundgebung des Deutschen Bauerntages in Hannover am in der vergangenen hoch hielten. Unter dem Motto „Zukunft sichern, Bauern stärken“ nahmen sie mit mehr als insgesamt 3000 Bauern an der Kundgebung teil. Sie setzte den Schlusspunkt des Deutschen Bauerntages.

Die Milchmarktkrise, die zukünftige Nutztierhaltung, aber auch Perspektiven der Landwirtschaft in Umwelt- und Naturschutz standen im Mittelpunkt des Deutschen Bauerntages in Hannover. „Die Politik darf bäuerliche Familienbetriebe nicht überfordern“, so der Vorsitzende der Landwirtschaftlichen Kreisverband Minden-Lübbecke Hermann Seeker. „Die wirtschaftliche Situation auf den bäuerlichen Familienbetrieben bereitet uns große Sorgen.“ Weder Tierhalter noch Ackerbauern hätten in jüngster Zeit ausreichendes Einkommen realisieren können, geschweige denn Rücklagen für gesellschaftlich und politisch diskutierte Investitionen. Die Landwirte hätten mit Tiefstpreisen für ihre Erzeugnisse zu kämpfen, würden aber immer wieder mit neuen Anforderungen konfrontiert. Stetig wachsende Auflagen und immer höher werdende Bürokratie würden zu mehr Wettbewerbsverzerrungen führen und den Strukturwandel noch mehr beschleunigen.

Milchmarkt als Sorgenkind

Der Milchmarkt gilt zweifelsfrei als großes Sorgenkind. „Viele Milchbauern wissen nicht mehr, wie es weitergehen soll“, schildert Seeker. Unter der Krise würden vor allem Höfe leiden, die in eine artgerechte Haltung investiert hätten. Dazu zählten Bauern die Zukunftsinvestitionen getätigt hätten. Seeker: „Diese Betriebe können nun nicht genug Geld erwirtschaften, um ihre Kredite zurückzuzahlen.“ Allerdings gebe es erste Anzeichen einer Nachfragebelebung an den internationalen Märkten sowie ein Abebben der Milchmenge in Deutschland und anderen EU-Ländern. „Wir haben eine sehr vorsichtige Hoffnung, dass die wirtschaftliche Talsohle inzwischen erreicht ist“, erläutert Seeker. Als hohe Belastung bezeichnet der Vorsitzende die absolut katastrophalen Preisabschlüsse mit dem Lebensmitteleinzelhandel (LEH). Sie blockierten die Erholung der Erzeugerpreise. „Darüber hinaus verlangt der LEH von uns ständig neue Anstrengungen bei der Umsetzung strengerer Nachhaltigkeitsstandards, ohne die dadurch entstehenden höheren Erzeugerkosten auszugleichen“, so der Vorsitzende weiter. Lebensmittel aus Deutschland hätten ihren Preis, oder sie seien bald Geschichte. „Alle, die nur auf ‚billig, billig‘ setzen, zerstören langfristig unsere regionalen Strukturen. Das gilt für den Lebensmitteleinzelhandel genauso wie für jeden Verbraucher, der an der Ladentheke entscheidet“, warnt er. Denn keiner wird hierzulande in der Lage sein, dauerhaft zu Dumpingpreisen Qualität made in Germany zu erzeugen.“

Höhere Wertschätzung für Lebensmittel

„Wir brauchen eine höhere Wertschätzung für unsere Lebensmittel, für Milch und Milchprodukte“, erklärt Seeker. Von der Milchgewinnung auf den Höfen, über die Verarbeitung in den Molkereien, bis hin zum Verkauf im Lebensmitteleinzelhandel hat die Milchqualität eine immens hohe Bedeutung. Langfristig müsse bei allen Parteien, inklusive Verarbeitern und Lebensmitteleinzelhandel, ein Bewusstsein da sein, den Wert unserer Lebensmittel anzuerkennen, damit Landwirtschaft in Deutschland weiterhin existieren könne.

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Eine Nacht für fünf Euro /2016/07/08/eine-nacht-fuer-fuenf-euro/ Fri, 08 Jul 2016 09:51:27 +0000 /?p=4607 Wohnmobilisten zahlen ab sofort Gebühren für Kanzlers Weide Auf Kanzlers Weide werden seit dem 1. Juli Gebühren für Wohnmobilisten erhoben. Drei Stunden – für einen...

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Wohnmobilisten zahlen ab sofort Gebühren für Kanzlers Weide

Auf Kanzlers Weide werden seit dem 1. Juli Gebühren für Wohnmobilisten erhoben. Drei Stunden – für einen Halt oder Stopp in Minden – sind zwischen 10 und 19 Uhr kostenfrei. Ein Tag inklusive Übernachtung kostet ab sofort fünf Euro. Besucher ziehen an einem der zwei aufgestellten Parkscheinautomaten ihr Ticket. Derzeit können die Tickets nur mit Hartgeld erworben werden. In den kommenden Wochen werden die Automaten mit einem zusätzlichen Modul ausgestattet, das es möglich macht auch per Kartenzahlung die Gebühr zu entrichten. Mitarbeiter der Ordnungsbehörde kontrollieren die Parkscheine. Für die Bewirtschaftung ist die Mindener Parkhaus GmbH zuständig. Für die Wohnmobilisten stehen 48 befestigte Stellplätze auf Rasengittersteinen und 22 auf ebenem Schotter zur Verfügung.

„Angemessene Gebührenerhöhung“

Bürgermeister Michael Jäcke rechtfertigt die eingeführten Gebühren: „Zum Vergleich: Andere ebenfalls an der Weser gelegene Reisemobilstellplätze nehmen Gebühren von vier bis zehn Euro. Eine Gebührenerhebung in dieser Höhe auf Kanzlers Weide ist aus diesem Grund angemessen.“ Die Mitarbeiter der Städtischen Betriebe Minden (SBM) haben bereits kleine Wälle zur Abgrenzung der Parkfläche vom Rasen angelegt. Zusätzliche Markierungsarbeiten und zwei große Informationstafeln werden in absehbarer Zeit folgen.

Essen, trinken, WLAN

Die Wohnmobilisten können sich über die Sani-Service-Station mit Frischwasser und Strom versorgen. Dafür wird eine Gebühr erhoben. Zehn Liter frisches Trinkwasser können jederzeit kostenfrei gezapft werden, für einen Euro gibt es 100 Liter Frischwasser. Die Abwasserentsorgung ist gebührenfrei. In diesem Frühjahr eröffnete der Kiosk auf Kanzlers Weide. Im Angebot hat er verschiedene Getränke und Speisen. Für Besucher der Stadt gibt es für eine Nutzungsgebühr eine öffentliche Toilettenanlage. Im Rahmen des von Wago und Verfügungsfonds unterstützten Konzeptes „Digitales Minden“ konnte die Minden Marketing GmbH (MMG) freies WLAN vor Ort einrichten.

Idee kommt von den Grünen

Hintergrund der Gebühreneinführung ist ein Vorschlag der Rats-Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in den Haushaltsberatungen im vergangenen Jahr. Die Mehrheit der Stadtverordnetenversammlung plädierte für die Gebühren. Basis für die Gebühreneinführung sind die geänderte Benutzerordnung Kanzlers Weide und die Satzung über die Nutzung der Veranstaltungsfläche von Kanzlers Weide.

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Mindener Markplatz bekommt Wasserspiel /2016/07/08/mindener-markplatz-bekommt-wasserspiel/ Fri, 08 Jul 2016 09:47:32 +0000 /?p=4605 Erster Spatenstich durch Politik und EDEKA Anfang September sollen am Marktplatz Wasserfontänen aus dem Boden schießen. Beleuchtet und in der Höhe regelbar, so dass auch...

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Erster Spatenstich durch Politik und EDEKA

Anfang September sollen am Marktplatz Wasserfontänen aus dem Boden schießen. Beleuchtet und in der Höhe regelbar, so dass auch Hochzeitkutschen unbeschadet vorbeifahren können oder Veranstaltungen wie die Jazz Summer Night nicht behindert werden. Nachdem die Planungen abgeschlossen waren, konnte am Montag der erste Spatenstich getätigt werden.

Rund acht Wochen sollen die Arbeiten für die Installation der unterirdischen Technik, die Anschlüsse und den Bau der eigentlichen Fontänenanlage voraussichtlich dauern. Im Juli beginnen die Tiefbauarbeiten, im August soll die neue Natursteinfläche eingesetzt werden, so dass voraussichtlich im September die Anlage in Betrieb gehen kann. Bürgermeister Michael Jäcke und Mark Rosenkranz, Vorstandssprecher der EDEKA Minden-Hannover, nahmen zusammen mit den Stadtverordneten Dietrich Ante (CDU) und Hans-Jürgen Wolff (SPD) nach Vorstellung der Maßnahme den ersten Spatenstich auf dem Markt vor. „Die Idee, einen Brunnen oder ein Wasserspiel auf dem Markt zu errichten, ist schon vielfach an die Stadt Minden herangetragen worden“, berichtet Lars Bursian, Beigeordneter für Städtebau und Feuerschutz. Die Stadt selbst konnte hier aus Haushaltsgründen nicht aktiv werden. Daraufhin hätten die Stadtverordneten Dietrich Ante (CDU) und Hans-Jürgen Wolff (SPD) den „Stein ins Rollen gebracht“ und die EDEKA angesprochen. Rund 120.000 Euro wird die Fontänenanlage kosten. Aus öffentlichen Mitteln des Verfügungsfonds fließen 40 Prozent zum Eigenanteil der EDEKA in das Projekt ein. EDEKA wird die Anlage bauen und fünf Jahre die Unterhaltung mitfinanzieren. Danach geht die Anlage als Schenkung in städtische Hände über. „Die EDEKA Minden-Hannover gehört zu Minden. Hier befindet sich seit 96 Jahren unser Hauptsitz“, erläutert Vorstandssprecher Mark Rosenkranz. „Mit der Unterstützung des Baus möchten wir unserer Verbundenheit mit der Stadt und der Region Ausdruck verleihen.“ Bürgermeister Michael Jäcke ergänzt: „Die Mindener Innenstadt wird um eine echte Attraktion reicher“, und betont, dass dieses nur mit Unterstützung der EDEKA Minden-Hannover und Mitteln des Verfügungsfonds realisiert werden konnte. Brunnen und Wasserspiele seien stets Anziehungspunkte für die Menschen, vor allem für Kinder.

Und so wird es aussehen

Geplant ist eine ebenerdige Fontänenanlage auf einem der quadratischen Felder nahe des Rathaus-Eingangs. Die Technikkammer und ein Pufferspeicher befinden sich unter der Erde. Aus neun Öffnungen steigt künftig das Wasser empor, dabei kann jede Wasserdüse einzeln angesteuert werden. So entstehen durch das Steigen und Fallen der Fontänenhöhen wechselnde Wasserbilder. In den Abendstunden werden die Fontänen zudem durch eine Lichtinstallation verschieden farbig illuminiert. Zudem reagiert das Wasserspiel auf die Windverhältnisse auf dem Markt.

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toom spendet Gutscheine an Kindergärten /2016/07/08/toom-spendet-gutscheine-an-kindergaerten/ Fri, 08 Jul 2016 09:40:23 +0000 /?p=4602 Kita-Initiative 2016 Im Zuge eines groß angelegten Gewinnspiels im Rahmen der Frühjahrskampagne, der Kita-Initiative 2016, hat toom bundesweit 20.000 Kindergärten und Kitas dazu aufgerufen, sich...

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Kita-Initiative 2016

Im Zuge eines groß angelegten Gewinnspiels im Rahmen der Frühjahrskampagne, der Kita-Initiative 2016, hat toom bundesweit 20.000 Kindergärten und Kitas dazu aufgerufen, sich mit ihren geplanten Renovierungsaktionen zu bewerben.

Unter dem Motto „Gemeinsam selber machen für mehr Kinderlachen“ konnten seit Februar bundesweit Kindergärten und Kindertagesstätten am Gewinnspiel teilnehmen. Rund 1.500 teilnehmende Einrichtungen hatten die Chance, die materielle Unterstützung für die Umsetzung ihrer Projekte zu gewinnen. Von April bis Juni konnten Kunden dann direkt im toom in Minden für ihre Kitas abstimmen. Am Samstag, 2. Juni, war es dann soweit. Um 12 Uhr prämierte toom drei Kindergärten, die von den Kunden die meisten Stimmen bekommen hatten. Karsten Osthoff, Geschäftsleiter des tooms in Minden, übergab drei Warengutscheine zur Realisierung der jeweiligen Vorhaben in Höhe von bis zu 3000 Euro. Dabei war es ganz gleich, ob das Geld für die Renovierung einer Spielecke oder des Außengeländes genutzt wird. Den ersten Platz belegte die Kita Wirbelwind St. Lukas. Dicht dahinter auf Platz zwei und drei folgten die Kindertagesstätte Bilibi und der Kindergarten Bärenstark.

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Minden in Zahlen /2016/07/01/minden-in-zahlen-15/ Fri, 01 Jul 2016 10:45:54 +0000 /?p=4558 Unternehmensinsolvenzen im Kreis Minden-Lübbecke In unserer Reihe „Minden in Zahlen“ zeigen wir in dieser Woche die Unternehmensinsolvenzen im Kreis Minden-Lübbecke für die Jahre 2011 bis...

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Unternehmensinsolvenzen im Kreis Minden-Lübbecke

In unserer Reihe „Minden in Zahlen“ zeigen wir in dieser Woche die Unternehmensinsolvenzen im Kreis Minden-Lübbecke für die Jahre 2011 bis 2015. Mit 86 Insolvenzverfahren in 2015 ist gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen. Die 86 Insolvenzen betrafen 298 Beschäftigte, die dadurch ihren Job verloren haben. Die Anzahl der Insolvenzen erreichte im Jahr 2015 ein Rekordtief seit dem Jahr 2000.

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Rathaussanierung könnte 30 Millionen Euro kosten /2016/07/01/rathaussanierung-koennte-30-millionen-euro-kosten/ Fri, 01 Jul 2016 10:45:49 +0000 /?p=4564 Zwist zwischen Bürger-Bündnis Minden und Stadtkämmerer Auf 30 Millionen Euro kalkuliert Stadtkämmerer Norbert Kresse die geplante Sanierung des Mindener Rathauses. Das Bürger-Bündnis Minden zeigt sich...

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Zwist zwischen Bürger-Bündnis Minden und Stadtkämmerer

Auf 30 Millionen Euro kalkuliert Stadtkämmerer Norbert Kresse die geplante Sanierung des Mindener Rathauses. Das Bürger-Bündnis Minden zeigt sich erschreckt über die veranschlagten Sanierungskosten und befürchtet Steuererhöhungen, um den Bau zu finanzieren.

Die erste Kalkulation von 30 Millionen Euro für die Rathaussanierung soll „eine Dimension verdeutlichen, dürfte aber in etwa zutreffen“, sagt Norbert Kresse. Ausstattungs- und Baunebenkosten seien bereits in die erste Schätzung miteinbezogen. Der gesamte Rathauskomplex misst 20.000 Quadratmeter und bietet Platz für 500 Verwaltungsmitarbeiter. Der Umbau soll das denkmalgeschützte Gebäude für die zukünftigen Anforderungen der Arbeitswelt wappnen, es effektiver, bürgernäher und barrierefreier machen. Für die Sanierung will die Stadt einen Kredit aufnehmen und eventuell Fördermittel beantragen.

„Für etwa 50 Prozent weniger könnte man neu bauen“

Das Bürger-Bündnis Minden (BBM) zeigt sich erschreckt über die Höhe der veranschlagten Sanierungskosten. „Wir begrüßen natürlich die geplante und dringend notwendige Sanierung des Rathauses, aber 30 Millionen Euro für einen Verwaltungsbau? Das entspricht circa 1.800 Euro pro Quadratmeter. Für etwa 50 Prozent weniger könnte man neu bauen“, sagt Anton Dschida, 1. Vorsitzender des BBM. Laut Norbert Kresse sind die Zahlen des BBM „aus der Luft gegriffen“, bei den Aussagen handle es sich um „strategisch politische Manöver.“ Ein Neubau für 15 Millionen Euro sei nicht machbar. „Die Aussagen sind schon sehr gewagt. Das BBM kennt die Hintergründe gar nicht“, sagt Kresse. „Wenn das BBM aber tatsächlich jemanden hat, der das alles für nur 15 Millionen Euro realisieren kann, dann wäre ich an dieser Person sehr interessiert.“ Laut des Kämmerers kostet der Quadratmeter auch keine 1.800, sondern höchstens 1.600 Euro. „Wie das BBM auf solche Zahlen kommt, ist für mich nicht nachvollziehbar“, sagt Kresse.

Stadtkämmerer Norbert Kresse: "Die Zahlen des BBM sind aus der Luft gegriffen."

Stadtkämmerer Norbert Kresse: „Die Zahlen des BBM sind aus der Luft gegriffen.“

„Steuererhöhungen sind nicht geplant“

Das BBM fordert die Rathaussanierung mit Augenmaß zu planen: „Viele dringend notwendige Baumaßnahmen im Bereich der inklusiven Beschulung stehen noch an. Dringender bautechnischer Handlungsbedarf besteht beispielsweise auch beim Kommunalarchiv. Die verfügbaren Mittel sollten nicht nur für einige wenige Projekte verplant werden. Steuererhöhungen zur Finanzierung all dieser Baumaßnahmen sind mit uns nicht machbar.“ Laut Norbert Kresse sind keine Steuererhöhungen geplant. Auch bei nötigen Schulbauten solle kein Geld eingespart werden, um dieses dann in die Rathaussanierung zu stecken. „Augenmaß“ werde durch eine Wirtschaftlichkeitsberechnung gewährleistet, die „zum Beispiel auch einen Neubau als Prüfvariante enthält.“ Mehr Klarheit zu den Kosten herrscht nach den Sommerferien: Der Hauptausschuss wird die Rathaussanierung am 25. August diskutieren, am 15. September soll der Beschluss folgen. Dann werde auch über einen Kostendeckel gesprochen, sagt Norbert Kresse.

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Zehntes Sommerfest in Dützen /2016/07/01/zehntes-sommerfest-in-duetzen/ Fri, 01 Jul 2016 10:45:34 +0000 /?p=4547 Jubiläumsfeier mit Public Viewing am 2. Juli Diesen Samstag verbreitet der Bürgerpark in Dützen wieder puren Urlaubsflair. Leckeres Essen, kühle Getränke, Wein, Cocktails, Bier gehören...

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Jubiläumsfeier mit Public Viewing am 2. Juli

Diesen Samstag verbreitet der Bürgerpark in Dützen wieder puren Urlaubsflair. Leckeres Essen, kühle Getränke, Wein, Cocktails, Bier gehören dazu genau wie nette Musik und eine gesellige Atmosphäre. Ab 18 Uhr kann im park am Schleidermannsweg wieder ausgiebig gefeiert werden.

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Der Veranstalter und Verein „unternehmen Dützen“ lädt auch in diesem Jahr wieder zum allseits beliebten Dützener Sommerfest. Mit seinen stetig wachsenden Besucherzahlen hat sich das Bürgerfest nach zehn Jahr mehr als etabliert. Ziel des Vereins, der aus ortsansässigen Unternehmen besteht, ist es den Standort Dützen zu fördern. Durch verschiedene Projekte – und dazu zählt auch das Sommerfest – sollen auch die Einwohner davon profitieren. Nach dem Start der Minidisco um 18 Uhr, übernimmt Bürgermeister Jäcke um 20 Uhr die offizielle Eröffnung. Für die Kleinen steht neben der Disco ein buntes Kinderprogramm auf dem Plan, das die ein oder andere Überraschung bereithalten wird. Eine ganz besondere Attraktion ist auch die Fahrt mit dem Barre-Ballon, die allen Schwindelfreien einen wunderschönen Blick über die Heimat erlaubt. Aber auch EM-Fans können sich freuen und müssen das Fest nicht missen: Das Spiel Deutschland gegen Italien im Viertelfinale kann selbstverständlich beim Public Viewing während des Festes in vollen Zügen genossen werden.

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Kulinarisch wird zum Zehnjährigen natürlich besonders aufgefahren. Zum ersten Mal gibt es Biere in verschiedenen Geschmacksrichtungen, sowie dunkles und alkoholfreies Bier. Die Pressesprecherin des Vereins empfiehlt vor allem den Weizen-Cocktail, der besonders lecker sein soll. Und auch die Speisen sind an diesem Abend alles andere als langweilig. Neben den Klassikern wie Brat- und Currywurst mit Pommes, gibt es ausgefallene Wildschweinbratwurst mit Preiselbeersenf, Scampis, Nudelgerichte, verschiedene Baguettes und vieles mehr. Auch Vegetarier wurden bei der Essensplanung selbstverständlich berücksichtigt. Wem nach einer langen Tanzeinheit zu Musik von der Tanz- und Showband „Atlantic“ nach einem kühlenden Eis ist, dem steht ein italienischer Eiswagen mit allerlei kalten Köstlichkeiten zur Abkühlung bereit. Für weitere Abwechslung sorgen außerdem eine Rock ’n‘ Roll Gruppe und die rollende Waldschule, ein Wagen, in dem Tiere aus dem Wald zum Anfassen ausgestellt sind. Damit das zehnjährige Jubiläum mit seiner wunderschönen Parkbeleuchtung und den vielen Attraktionen aber überhaupt so umfangreich stattfinden kann, bedurfte es weiterer Unterstützung: Viele großen Firmen aus der Nachbarschaft traten als Sponsoren auf.

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Letzter Schultag in Minden-Lübbecke /2016/07/01/letzter-schultag-in-minden-luebbecke/ Fri, 01 Jul 2016 10:45:29 +0000 /?p=4538 Des einen Freud, des anderen Leid: Das Jahreszeugnis Am 8. Juli ist es wieder soweit. Der letzte Tag vor den großen Ferien. Endlich frei haben,...

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Des einen Freud, des anderen Leid: Das Jahreszeugnis

Am 8. Juli ist es wieder soweit. Der letzte Tag vor den großen Ferien. Endlich frei haben, lange ausschlafen, in den Urlaub fahren, sich mit Freunden treffen. Doch nicht jeder kann sich jetzt schon darauf freuen. Ein ungutes Gefühl macht sich bei dem Gedanken an den letzten Schultag breit: die Zeugnisvergabe. Die Entscheidung über die Versetzung in die nächste Klasse, über die Aufnahme oder Entlassung des Schülers und die Frage, ob die Note für die angestrebte weitere Ausbildung reicht. Das belastet nicht nur die Schüler selbst, Eltern leiden oft mit.

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Etwa 239.000 Schülerinnen und Schüler bekommen am Freitag in Ostwestfalen-Lippe ihre Zeugnisse, davon 38.972 im Kreis Minden-Lübbecke. Was hier einen Tag vor den Ferien des einen Freud ist, ist für den anderen Leid und manchmal auch Verzweiflung. Deshalb richtet die Bezirksregierung Detmold wieder für einen bestimmten Zeitraum das Zeugnistelefon ein. Eltern und Schüler der Gymnasien, Berufskollegs sowie Real-, Sekundar- und Gesamtschulen können sich hier mit rechtlichen Fragen zur Versetzung, Notengebung und der weiteren Schullaufbahn an die Mitarbeiter der Schulaufsicht wenden. „Überwiegend melden sich Eltern beim Zeugnistelefon. Direkte Anrufe von Schülern kommen weniger häufig vor“, resümiert Andreas Moseke, Pressesprecher der Bezirksregierung Detmold. Die Fragen der Anrufer kreisten meist um die Benotung: „Die Anrufer schildern mit einer Zensur nicht zufrieden zu sein und möchten wissen, was sie dagegen unternehmen können. Andere erkundigen sich, welche weitere schulische Laufbahn ihrem Kind noch offen steht oder welche Möglichkeit der beruflichen Bildung sie weiter haben.“ Die Berater empfehlen hier oft sich zunächst über das eigene Ziel klar zu werden. Möchte man einen höheren Schulabschluss oder schnell in den Beruf?

„Wir raten ruhig zu bleiben und das Wohl des Kindes im Auge zu behalten.“ Sabine Häderle, Leiterin der Beratungsstelle für Schul- und Familienfragen des Kreises Minden-Lübbecke.

„Wir raten ruhig zu bleiben und das Wohl des Kindes im Auge zu behalten.“ Sabine Häderle, Leiterin der Beratungsstelle für Schul- und Familienfragen des Kreises Minden-Lübbecke.

Schulpsychologische Beratung
„Gute Zeugnisse öffnen Türen“, erläutert auch die Leiterin der Beratungsstelle für Schul- und Familienfragen des Kreises Minden-Lübbecke, Sabine Häderle. Die Diplom Pädagogin ist der Meinung, dass Eltern ihrem Kind eine möglichst gute Zukunft ermöglichen wollen und deshalb sehr auf gute Zeugnisse achten. Deshalb seien die Anrufer bei der schulpsychologischen Beratungsstelle des Kreises vor allem Eltern, die sich Sorgen um die Schullaufbahn ihres Kindes machen. Die meisten hätten Angst, dass ihr Kind das Klassenziel nicht erreicht. Doch was tun, wenn die Sorge um die Zukunft des Kindes zu Panik führt? „Wir raten ruhig zu bleiben und das Wohl des Kindes im Auge zu behalten. Gut ist es, im Austausch mit der Schule zu stehen und zu prüfen, ob und wie eine individuelle Förderung gelingen kann“, so Häderle. Eine Zunahme von Anrufen in den letzten kann Häderle nicht bestätigen. Zwar würde in der Verkürzung der Gymnasialzeit oft ein Grund für einen verstärkten Druck gesehen, wissenschaftliche Untersuchungen lägen dazu aber nicht vor.

„Die meisten fühlen sich ungerecht behandelt.“
Susanne Burmester, Schulleiterin des Gymnasiums Porta Westfalica, sieht weniger Zukunftsängste als die gefühlte ungerechte Behandlung als Anlass für eine Beschwerde. Das sei zumindest bei den wenigen Fällen am Portaner Gymnasium meistens der Fall gewesen. „Die Schüler fühlen sich ungerecht behandelt und vermuten zum Beispiel, dass bei der Benotung etwas nicht mit eingeflossen ist“, so die Schulleiterin. In den letzten Jahren habe es aber nur zwei bis drei Fälle einer Beschwerde gegeben, einen Widerspruch gab es nur ein Mal bezüglich einer Abiturprüfung. Susanne Burmester erklärt sich die wenigen Beschwerden mit dem kontinuierlichen Austausch zwischen Lehrer und Schülern: „Es gibt Elternsprechtage, an denen der aktuelle Leistungsstand des Kindes besprochen wird. Und es gibt Quartalsnoten. Wenn der Austausch zwischen der Lehrkraft, Schüler und Eltern transparent und regelmäßig erfolgt, gibt es im Nachhinein meist keine Beschwerden.“ Schlussendlich stehe auch immer das Kind im Vordergrund.

„Bei Meinungsverschiedenheiten sollten die Beteiligten versuchen, diese zunächst im Wege einer Aussprache beizulegen.“ Antje Gieselmann, Leiterin des Schulamtes des Kreises Minden-Lübbecke.

„Bei Meinungsverschiedenheiten sollten die Beteiligten versuchen, diese zunächst im Wege einer Aussprache beizulegen.“ Antje Gieselmann, Leiterin des Schulamtes des Kreises Minden-Lübbecke.

Rechtliche Möglichkeiten
Kommt es zu Meinungsverschiedenheiten bei der Benotung eines Schülers, empfiehlt Antje Gieselmann, Leiterin des Schulamts des Kreises Minden-Lübbecke, zunächst eine Aussprache. Ist dies nicht möglich, gäbe es zwei Fälle beim Vorgehen gegen schulische Entscheidungen:
1.Beschwerde
Gegen Maßnahmen, die keine Verwaltungsakte sind, kann Beschwerde bei der Schulleitung eingelegt werden.Die Fachlehrerin oder der Fachlehrer entscheidet dann, ob der Beschwerde durch Änderung der Note abgeholfen wird. Ist dies nicht der Fall, muss die Schule den Beschwerdevorgang der Schulaufsichtsbehörde zur Entscheidung vorlegen.
2.Widerspruch
Gegen schulische Entscheidungen, die Verwaltungsakte sind, können Eltern oder volljährige volljährige Schüler Widerspruch bei der Schule einlegen. Verwaltungsakte sind zum Beispiel die Entscheidung über die Aufnahme, Entlassung oder Versetzung des Schülers oder Prüfungsentscheidungen. Der Widerspruch ist bei der Schule einzureichen. Die Schule hat die Möglichkeit, ihre Entscheidung zurückzunehmen und damit dem Widerspruch abzuhelfen. Kann sie dem Widerspruch nicht abhelfen, legt sie die Angelegenheit der Schulaufsichtsbehörde zur Entscheidung vor. Weist diese den Widerspruch ebenfalls zurück, können die Betroffenen innerhalb eines Monats Klage beim zuständigen Verwaltungsgericht erheben. Zuständig ist in der Regel das Verwaltungsgericht, in dessen Bezirk der Verwaltungsakt erlassen wurde.

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