Dennis Salge – Minden Kurier Online https://minden-kurier.de Fri, 27 Jan 2017 11:08:47 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.6.1 Streicheln und Kuscheln als Therapie /2017/01/27/streicheln-und-kuscheln-als-therapie/ Fri, 27 Jan 2017 11:08:47 +0000 /?p=5754 Therapiehunde sind vielseitig als Lebenshelfer einsetzbar Was macht ein Therapiehund eigentlich? Diese treuen Helfer wurden entsprechend ihres Einsatzgebiets ausgebildet und werden von ebenso ausgebildeten Hundeführern...

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Therapiehunde sind vielseitig als Lebenshelfer einsetzbar

Was macht ein Therapiehund eigentlich?

Wichtiges für die Therapie mit Hund

Eine durch ein Tier gestützte Therapie hat immer ein vordefiniertes Ziel, das zu erreichen versucht wird. Über die Einsätze des Hundes und seine Handlungen sowie über die Fortschritte des Patienten muss genaustens Buch geführt werden, somit werden auch die Erfolge überprüft. Die Therapie muss von weiteren Fachkräften begleitet werden, dies können zum Beispiel Logopäden, Ergotherapeuten, Psychologen oder Pädagogen sein. Diese arbeiten dann eng mit dem Hundeführer zusammen, um das Therapieziel zu erreichen.

Grundvoraussetzungen für den Einsatz im humanitären Bereich

Das Tier muss ein freundliches und offenes Wesen haben sowie eine hohe Reizschwelle und Toleranz gegenüber Alltagsreizen und Stress. Der Hund muss ausgeglichen sein, eine hervorragende Prägung zum Menschen besitzen und einen großen ,,Kuschelfaktor“ haben. Das heißt, er sollte Berührungen, auch grobmotorische, über einen längeren Zeitraum geduldig über sich ergehen lassen können.

Ausbildung zu einem Therapiehund

Die Basis der Erziehung ist immer zielgerichtet auf das spätere Einsatzgebiet. Als Welpe wird der angehende Therapiehund ausgebildet und entsprechend seiner zukünftigen Aufgaben geprägt. Bereits erwachsene Hunde werden zunächst getestet, ob sie alle Kriterien für die weitere Ausbildung als Therapiehund erfüllen. In der Ausbildung selber werden die Tiere vor allen Dingen an das stetige Streicheln, Anfassen und Kuscheln gewöhnt. Auch menschliche Stimmen, Gerüche und Alltagsgeräusche werden dem Hund wiederholt gezeigt. Ebenfalls werden der Gehorsam trainiert und die Bindung zum Hundeführer gestärkt.
(nh)

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Frisch aus dem Wald auf den Tisch /2017/01/27/frisch-aus-dem-wald-auf-den-tisch/ Fri, 27 Jan 2017 10:29:05 +0000 /?p=5744 Wild und andere Leckereien auf Schloß Bückeburg Für die Liebhaber von frischem Wild aus der Region bietet das Schloß Bückeburg ganzjährig ein vielfältiges Angebot direkt...

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Wild und andere Leckereien auf Schloß Bückeburg

Für die Liebhaber von frischem Wild aus der Region bietet das Schloß Bückeburg ganzjährig ein vielfältiges Angebot direkt aus dem Schaumburger Wald. Das Angebot umfasst hierbei nicht nur Wild im Ganzen sondern auch allerlei Wurstprodukte und andere Leckereien aus den Wäldern.

Frische Ware direkt aus dem Wald

Im Museumsshop im Eingangsbereich des Bückeburger Schlosses sind nicht nur jede Mende Andenken, Souvenire und nette Geschenke käuflich zu erstehen, sondern auch schmackhaftes Wild und andere delikate Produkte aus den heimischen Wäldern. Im erst 2012 eigens eingerichteten Kühlraum lagern Bratwurst, Wildleberwurst. Sülze und Mettwurst im Glas, natürlich aus eigener Herstellung. Aber auch Wild im Ganzen und Bratenstücke von Enten, Rehen, Hirschen und Wildschweinen aus dem Bückeburger Forst warten hier das ganze Jahr auf interessierte Käufer.

Große Auswahl an heimischem Wild

Durch die beträchtliche Größe des Jagdreviere vom Bückeburger Forstamt ist das Sortiment groß und vielfältig. Im Schaumburger Wald sind nahezu überall Rehe und Wildschweine heimisch. In vielen Regionen gibt es zudem Rot- und Damwild, vereinzelt auch Muffelwild. Während der gesetzlichen Jagdzeiten werden diese Wildarten bejagt. Geschossen wird das Wild von der Jägerschaft Schaumburg in den zugehörigen Jagdrevieren. Danach wird es direkt am einem familären Schlachterbetrieb aus der Region geliefert, der die Wurstprodukte herstellt und die Bratenstücke zurechtschneidet und luftdicht verpackt. Hochsaison ist in den Monaten Oktober bis Januar, jedoch kann man das ganze Jahr über Wildfleisch im Schloss erstehen.

Besonders die Wildwurst im Glas wird besonders gerne gekauft und ist daher auch immer vorrätig.

Besonders die Wildwurst im Glas wird gerne gekauft und ist daher auch immer vorrätig.

Qualität und hochwertige Zutaten

Zur Auswahl stehen Keule, Rücken und Gulasch vom Rotwild, Rehwild, Damwild und Schwarzwild, luftdicht verpackt und tiefgefroren. Besonderen Wert wird hier auch die Qualität des Fleisches gelegt, deswegen kommt auch nur das beste, junge Wild in den Verkauf. Bestseller sind nach wie vor die Wildbratwürste, die gerne zu den unterschiedlichste Gelegenheiten auf den Grill kommen. Aber auch die Wildmettwurst, Sülze und Pastete im Glas, gespickt mit wertvollen Zutaten wie Trüffeln und Bärlauch, sind sehr gefragt. Daneben werden auch delikater Honig aus den fürstlichen Bienenstöcken im Garten des Schloßes sowie Seccos und Wein verkauft.

Neben leckeren Wildspezialitäten kann man auch delikaten Honig aus den fürstlichen Bienenstöcken erwerben.

Neben leckeren Wildspezialitäten kann man auch delikaten Honig aus den fürstlichen Bienenstöcken erwerben.

Fürstlich speisen in der ,,Alten Schloßküche“

In der ,,Alten Schloßküche“ im hinteren Teil des Schloßes können Feinschmecker ebenfalls vom Wild kosten. Hier stehen unter anderem Wildgulasch mit Butterspätzle und Wildbraten an Holundersauce auf der Speisekarte. Saisonal gibt es auch knusprige Gänsekeule mit Rotkohl im Angebot. Dienstags bis Sonntags kann man sich hier von 9.30 bis 18 Uhr nach Herzenslust durch die Speisekarte schlemmen. Bis 12 Uhr kann man täglich das Frühstücksbuffett geniessen, natürlich am besten mit frischer Wildwurst und leckerem Honig aus dem Schaumburger Wald.

Die ,,Alte Schloßküche" besticht durch ihr gemütliches Ambiente und hervorragende Speisen.

Die ,,Alte Schloßküche“ besticht durch ihr gemütliches Ambiente und hervorragende Speisen.

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Streit um verkaufsoffene Sonntage /2017/01/27/gewerkschaften-und-handel-streiten-um-verkaufsoffene-sonntage/ Fri, 27 Jan 2017 10:19:41 +0000 /?p=5738 Stadt Minden hat bisher keine Kaufsonntage für 2017 festgelegt Gewerkschaften und Kirchen gehen weiter erfolgreich gegen verkaufsoffene Sonntage vor. Immer mehr Gerichte kippen das Sonntags-Shopping...

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Stadt Minden hat bisher keine Kaufsonntage für 2017 festgelegt

Gewerkschaften und Kirchen gehen weiter erfolgreich gegen verkaufsoffene Sonntage vor. Immer mehr Gerichte kippen das Sonntags-Shopping – zum Ärger von Kommunen und Handel. Von einer Klage ist die Stadt Minden bisher verschont geblieben. Die Verwaltung weiß noch nicht, ob sie in diesem Jahr verkaufsoffene Sonntage ausweisen wird.

Für die „Allianz für den freien Sonntag“ aus Kirchen und Gewerkschaften hat Arbeit am Sonntag keinen Platz. Der „Tag der Ruhe“ soll frei sein für Familie, Kultur und Religion. Der Zusammenschluss beruft sich in seinem Brief an alle Bürgermeister in NRW auf den im Grundgesetz verankerten Schutz des Sonntags. Das Ladenöffnungsgesetz gewährt jeder Stadt maximal vier verkaufsoffene Sonntage pro Jahr. Allerdings muss es dafür einen konkreten Anlass geben – wie beispielsweise ein Stadtfest. Die Öffnung der Geschäfte darf nicht die Hauptrolle spielen. „Den freien Sonntag für fast alle Beschäftigten wollen wir nicht opfern für eine Rund-um-die-Uhr-Ideologie von Handelskonzernen“, sagt Verdi-Landesleiterin Gabriele Schmidt.

Verdi-Bezirksstelle nimmt Kommunen in die Pflicht

Die Verdi Herford-Minden-Lippe begrüßt den Vorstoß der Landesstelle. „Wir teilen die generelle Haltung und sind ebenfalls gegen eine Ausweitung der verkaufsoffenen Sonntage“, sagt Bezirksgeschäftsführer Hermann Janßen. Der freie Sonntag habe einen hohen gesellschaftlichen Wert. „Wir wollen keinen Handel verhindern, wir haben nur den Schutz der Arbeitnehmer im Blick, denn die Arbeitsbelastung für die Beschäftigten im Handel ist deutlich zu hoch“, erklärt er. Für ihn stehe die Gesundheit der Arbeitnehmer im Vordergrund. Die kleineren Geschäfte in den Innenstädten würden ohnehin kaum profitieren vom verkaufsoffenen Sonntag. Janßen sieht die Städte nun in der Pflicht. Er „will zwar nicht auf ‚Teufel komm raus‘ klagen“, erwarte aber, dass künftig der Rechtsprechung gefolgt werde. „Wir wollen eine einvernehmliche Lösung mit Kommunen und Einzelhandel finden“, beteuert Janßen.

Handelsverband ohne Verständnis für Verdi-Vorstoß

Dr. Axel Berger, Geschäftsführer der Geschäftsstelle Minden beim Handelsverband OWL, bezeichnet die Initiativen der Gewerkschaften und Kirchen als „überraschend und nicht nachvollziehbar“. Verkaufsoffene Sonntage seien enorm wichtig für Jahresbilanz und Anziehungskraft der Einzelhändler in den Innenstädten. „Die Verdi lässt viele Punkte in ihrer Argumentation außer Acht“, sagt Berger. Kunden würden das sonntägliche Einkaufen schätzen, das würden nicht zuletzt die Klick- und Umsatzzahlen im Internet beweisen. Gerade um dem florierenden Onlinehandel und sinkenden Besucherzahlen zu trotzen, müssten die Innenstädte Einkaufserlebnisse für die Kunden bieten. Verkaufsoffene Sonntage in Verbindung mit Stadtfesten seien ideal. Davon profitiere auch die Gastronomie. Umfragen im Einzelhandel hätten zudem ergeben, dass die meisten Mitarbeiter nichts gegen vereinzelte Sonntagsarbeit einzuwenden haben. Die zusätzliche Arbeitszeit werde schließlich besser vergütet und an anderer Stelle wieder ausgeglichen, argumentiert Berger. Ihm gehe es gar nicht darum, „alle Schranken fallen zu lassen und die Geschäfte permanent jeden Tag zu öffnen“. Mit vier verkaufsoffenen Sonntagen pro Jahr könnten Handel und Beschäftigte weiterhin gut leben. „Der rot-grüne Landesgesetzgeber muss nun für Ordnung sorgen und entscheiden, ob die jetzige Regelung immer noch bestehen soll“, sagt der Geschäftsführer der Mindener Geschäftsstelle.

Verwaltung diskutiert verkaufsoffene Sonntage für 2017

Ob es in diesem Jahr in der Mindener Innenstadt verkaufsoffene Sonntage geben wird, ist noch unklar. Bisher wurden keine Termine festgelegt. Auf MiKu-Nachfrage erklärt Pressesprecherin Katharina Heß, dass die Stadt die Diskussion zwischen Gewerkschaften, Kirchen und Handel verfolge und sich gerade intern mit dem Thema auseinandersetze. „Wir sind sozusagen momentan im Meinungsbildungsprozess.“ Am 16. Februar tagt der Ausschuss für Bürgerdienste, Sicherheit und Feuerschutz. „Dort wird es einen Tagesordnungspunkt geben, der sich mit dem Thema ‚Verkaufsoffene Sonntage‘ beschäftigt“, sagt Heß.

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Ein Heimspiel für Star-DJ Timo Maas /2017/01/27/ein-heimspiel-fuer-star-dj-timo-maas/ Fri, 27 Jan 2017 10:16:02 +0000 /?p=5721 Trampolinmusik sorgt mit Event für einen unvergesslichen Abend Grammy-Nominierter lockt Massen auf Kronenwerkegelände Auf den Zug sind viele aufgesprungen – sie kamen extra aus Hannover...

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Trampolinmusik sorgt mit Event für einen unvergesslichen Abend
Grammy-Nominierter lockt Massen auf Kronenwerkegelände

Auf den Zug sind viele aufgesprungen – sie kamen extra aus Hannover und Bielefeld angereist: Am vergangenen Samstag hatte das Label „Trampolinmusik“ auf dem Gelände der Kronenwerke zum Event „Trampolinmusik trifft Timo Maas“ geladen und viele Feierwütige stürmten den Dancefloor im frisch renovierten Club des hofeigenen Vereines „United Noise“.

Timo Maas feierte nicht nur die Heimat, sondern auch seine aktuelle Grammy-Nominierung für seinen Song „1985“. Die technoisierte Auflage von Paul McCartneys Song aus dem Jahr 1974. Diesen hatte er mit Hilfe des kanadischen DJ-Kollegen James Teej aufgenommen und im Internet einen wahren Hype ausgelöst. Die McCartney-Fans flippten völlig aus. Umso spannender für die Schaumburger, die in Bückeburg eine Nacht mit dem Star-DJ verbringen durften. Für Maas eine Ehrensache – denn in der Heimat kennt jeder jeden und da bleibt man schön auf dem Teppich. Auch heute noch lebt der 47-jährigen in Deckbergen. Einen „normalen“ Beruf auszuüben kam für ihn nicht in Frage, die elektronische Musik ist seine Leidenschaft. Die Nacht im United Noise-Club sozusagen eine Erinnerung an frühere Zeiten. Alle bekannteren DJs aus der Region haben dort schon an den Reglern gestanden. Im Vorfeld heizten Marius „Lesemann“ von Trampolinmusik und „Incendie“ die Massen auf, bevor Maas sich der schwitzenden Meute widmete. Erst mal gute Arbeit abliefern und dann feiern, bekannte der Profi, der zwischendurch noch von einem Sat1.-Filmteam vor Ort interviewt wurde. Für das junge Label Trampolinmusik war der Abend eine riesige Nummer. Mit Veranstaltungen will das Kollektiv auf den Kronenwerken wieder regelmäßig Techno-Events auf die Beine stellen. Dies ist ihnen mit der Renovierung des Clubs bereits sichtlich gelungen: Roberto Passarotto, Tischler und Kreativdesigner hat den Raum mit verschiedenen Elementen aus altem Palettenholz und Ästen zu einem echten Hingucker gemacht. Das nächste Event findet am 4. März statt. Näheres auf www.trampolinmusik.de.

Ein Sat1-Team interviewte den für einen Grammy nominierten Techno-DJ direkt vor Ort.

Ein Sat1-Team interviewte den für einen Grammy nominierten Techno-DJ direkt vor Ort.

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Zwei Frauen von Unbekannten attackiert /2017/01/27/zwei-frauen-von-unbekannten-attackiert/ Fri, 27 Jan 2017 10:14:15 +0000 /?p=5728 Mann belästigt Frauen auf Hessenring und Klausenwall Ein bisher unbekannter Mann hat am Montagabend auf dem Hessenring eine 25-jährige Frau attackiert und sexuell belästigt. Die...

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Mann belästigt Frauen auf Hessenring und Klausenwall

Ein bisher unbekannter Mann hat am Montagabend auf dem Hessenring eine 25-jährige Frau attackiert und sexuell belästigt. Die Frau setzte sich zur Wehr und konnte mit Hilfe eines vorbeifahrenden Autofahrers entkommen. Bereits einen Tag zuvor hatte offensichtlich der gleiche Mann bereits eine 21-Jährige auf ähnliche Weise angegriffen. Auch ihr gelang die Flucht.

Die 25-Jährige schilderte den Beamten, dass sie am Montag gegen 20 Uhr zu Fuß auf dem Heimweg von der Arbeit war, als sie auf der Stiftsallee zunächst Schritte und dann einen ihr folgenden fremden Mann wahrnahm. Als sie daraufhin schneller gegangen sei, habe der ebenfalls sein Tempo erhöht. Sie habe die Kreuzung mit dem Hessenring überquert und sei weiter Richtung „In den Bärenkämpen“ gegangen. In Höhe eines Bistros sei der Verfolger plötzlich neben ihr aufgetaucht und habe sie in englischer Sprache belästigt. Die 25-Jährige gab dem Unbekannten deutlich zu verstehen, dass sie das nicht wolle und versuchte davonzulaufen, wobei sie mehrfach die Straßenseite wechselte. Der Mann setzte ihr jedoch nach und fasste sie an die Schulter und griff ihr zudem in die Haare. Schließlich gelang es der 25-Jährigen sich aus dem Griff zu befreien und ein vorbeifahrendes Auto zu stoppen. Dessen Fahrer brachte die verängstigte und unter Schock stehende Frau nach Hause. Auch andere Autofahrer waren offenbar auf die Situation aufmerksam geworden und hatten gehupt. Das Opfer beschrieb den Unbekannten als einen etwa 30 Jahre alten und zirka 1,70 Meter bis 1,80 Meter großen, schlanken und dunkelhäutigen Mann, der ausschließlich Englisch sprach.

Zwei Fälle, eine Täterbeschreibung

Eine ähnliche Beschreibung gab am Sonntagabend auch die 21-Jährige den Ermittlern zu Protokoll. Auch sie befand sich zu Fuß auf dem Heimweg, als der Unbekannte sie gegen 22 Uhr auf dem Klausenwall, zwischen ZOB und Schwichowwall, plötzlich von hinten an die Schulter faste und festhielt. Auch hier redete der Mann auf Englisch auf die Frau ein, die klar entgegnete, dass sie nicht belästigt werden wolle. Obwohl der Angreifer sie nun fester packte, gelang es der 21-Jährige sich zu befreien und davon zu laufen. Zuvor hatte auch sie versucht einen Autofahrer auf ihre Notlage aufmerksam zu machen, der hielt jedoch nicht an.

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Kaufland schließt im September /2017/01/27/kaufland-schliesst-im-september/ Fri, 27 Jan 2017 10:09:03 +0000 /?p=5726 Rückschlag für die Mindener Innenstadt Der Kaufland in der Lindenstraße schließt Ende September, der Mietvertrag in der Obermarktpassage läuft zum 31. Januar 2018 aus. Die...

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Rückschlag für die Mindener Innenstadt

Der Kaufland in der Lindenstraße schließt Ende September, der Mietvertrag in der Obermarktpassage läuft zum 31. Januar 2018 aus. Die 86 Mitarbeiter und der Betriebsrat sind am Mittwoch informiert worden. Der letzte Verkaufstag ist am Samstag, 30. September 2017. Um für die Mitarbeiter eine sozialverträgliche Lösung zu finden, wird Kaufland gemeinsam mit dem Betriebsrat einen Interessenausgleich und Sozialplan erarbeiten.

Die Filiale wurde im September 2010 in der Obermarktpassage eröffnet. Diese befand sich zu diesem Zeitpunkt im Umbau und ging kurz darauf pleite. Die Umbauarbeiten wurden dementsprechend nie ganz abgeschlossen und im oberen Stockwerk befinden sich seit geraumer Zeit keine Geschäfte mehr. Um den Kunden eine moderne und attraktive Filiale zu bieten und diese auf Dauer auch wirtschaftlich zu betreiben, müsste der Standort umfangreich modernisiert und umstrukturiert werden, erklärt Kaufland-Pressesprecherin Christina Axtmann in einer Pressemitteilung. Vor dem Hintergrund der Geschäftsentwicklung dieses Standortes hat das Unternehmen entschieden, diese Maßnahmen nicht durchzuführen und den Standort aufzugeben. Mit der Schließung der Kauflandfiliale in der Lindenstraße verliert die Innenstadt den letzte Lebensmittelanbieter.

Bereits im vergangenem Herbst hatte Kaufland-Unternehmenschef Patrick Kaudewitz angekündigt, mit Modernisierungen und Personaleinsparungen an über 600 Standorten das Unternehmen effizienter und produktiver gestalten zu wollen. Die Filialen sollen ein neues Design mit moderneren Lampen, Möbel und Regalen bekommen, um wieder mehr Kunden in die Läden zu locken.

Peter Lausmann, Senior PR Manager der Firma Jones Lang Lasalle (JLL), die für Cerberus die Obermarktpassage verwalten, erklärt, dass sie gerne mit Kaufland in der Obermarktpassage weiter gemacht hätten. JLL respektiere aber die Entscheidung. In zukünftigen Gesprächen mit den übrigen Pächtern werde erörtert, wie es für die noch in der Obermarktpassage befindlichen Geschäften weitergehen wird. Weitere Pläne für die Einkaufspassage hängen vom Fortgang und Abschluss der Gespräche zwischen Eigentümer und potentiellem Entwickler ab, sagt Lausmann. (nh)

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In der alten Zigarrenfabrik werden Talente gefunden und gefördert /2017/01/27/in-der-alten-zigarrenfabrik-werden-talente-gefunden-und-gefoerdert/ Fri, 27 Jan 2017 09:52:44 +0000 /?p=5712 Technikzentrum in Hille-Südhemmern veranstaltet Tag der offenen Tür Talente finden und fördern Das Technikzentrum in Minden-Lübbecke existiert nun schon seit über 23 Jahren und fungiert...

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Technikzentrum in Hille-Südhemmern veranstaltet Tag der offenen Tür

Talente finden und fördern

Das Technikzentrum in Minden-Lübbecke existiert nun schon seit über 23 Jahren und fungiert in einer Nische, in der es der einzige Anbieter seiner Art ist. Ein soziales Unternehmen, das die Beschäftigung vieler junger Menschen fördert und der Gesellschaft etwas zurückgibt. Als größter Arbeitgeber in Hille-Südhemmern hat das Technikzentrum schon viele Impulse gesetzt und Unternehmen bei der Suche nach Auszubildenden stark unterstützt und hat dadurch auch den Fachkräftemangel in der Region den Kampf angesagt. Hier wurden seit seiner Gründung über 800.000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene, darunter auch Flüchtlinge aller Altersklassen, in zwölf Bundesländern für die berufliche Praxis fit gemacht.

Das Erfolgskonzept in Zahlen

Jährlich werden rund 200 Veranstaltungen durchgeführt mit rund 50.000 Teilnehmern, davon allein 120 Berufsparcours an Schulen und Ausbildungszentren. 1.200 Module wurden dafür entwickelt und werden nun eingesetzt. Damit hat das Technikzentrum die größte Ausstattung für mobile Berufsfelderkundung und Training. Mit dem im Sommer 2016 gegründeten Integrationsbetrieb „Manufaktur der Talentfabrik“ bietet das Zentrum nun auch die Möglichkeit, einen Teil der Module an andere Schulen, Bildungseinrichtungen und Flüchtlingsorganisationen zu verkaufen, damit die Module dauerhaft überall eingesetzt werden können und noch mehr Personen bei der Suche nach ihren Talenten und Berufungen behilflich sein können. Seit diesem Jahr ist das Technikzentrum mit insgesamt drei Talenthäusern in Nordrhein-Westfalen unterwegs und kann in allen Regionen Trainings für Interessierte anbieten. Diese Trainings werden durch die sogenannten zdi-Zentren vor Ort organisiert und werden zum Teil mit regionalen Mitteln, durch Sponsoren und öffentliche Gelder finanziert. Im Jahr soll dann rund 20.000 Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen die Möglichkeit gegeben werden, die eigenen Talente zu finden und auszutesten. Hauptverantwortlich für das Technikzentrum und die Talentfabrik ist Geschäftsführerin Karin Ressel, die in der Vergangenheit für ihr großes Engagement auch schon mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet worden ist. Sie hat das Gelände und das denkmalgeschützte Gebäude der alten Zigarrenfabrik 2011 gekauft und verpachtet die Räumlichkeiten an den Verein Technikzentrum Minden-Lübbecke.

Die Mitarbeiter des Technikzentrums informierten freundlich und kompetent die zahlreichen Besucher am Tag der offenen Tür.

Die Mitarbeiter des Technikzentrums informierten freundlich und kompetent die zahlreichen Besucher am Tag der offenen Tür.

Tag der offenen Tür in der Zigarrenfabrik

Für alle Interessierten fand am 20. Januar ein „Tag der offenen Tür“ im Technikzentrum Minden-Lübbecke in dem denkmalgeschützten Industriegebäude der alten Zigarrenfabrik in der Zeit von 10 bis 20 Uhr statt. Über den Tag verteilt kamen zahlreiche Menschen nach Hille, um sich selber ein Bild von dem nun vollständig ausgestattetem Gebäude und über die Arbeit des Technikzentrums zu machen. Auch namhafte Positionen aus Politik und Verwaltung sowie Sponsoren, Vertreter der umliegenden Unternehmen und Kooperationspartner ließen es sich nicht nehmen, an diesem Tag im Zentrum reinzuschauen. Hans-Peter Seele von der Verwaltung und Rolf Tiemann, Ortsvorsteher von Südhemmern, begutachteten Gebäude und vor allen Dingen die Aktivitäten des Technikzentrums persönlich am Tag der offenen Tür.
Auf drei Etagen konnten sich hier die Besucher die Technikwerkstatt, die unterschiedlichen Module im Ausstellungsraum sowie die Technik Manufaktur, in der die unterschiedlichen Module gefertigt und vertrieben werden, begutachten. Das kompetente Personal führte die Besucher und Interessierten hierbei durch die Räumen und informierten ausführlich über die unterschiedlichen Möglichkeiten der Talentförderung.

Michael Engelhardt, Betriebsleiter der Talentfabrik Manufaktur, ist zuständig für die Herstellung und den Vertrieb der Module.

Michael Engelhardt, Betriebsleiter der Talentfabrik Manufaktur, ist zuständig für die Herstellung und den Vertrieb der Module.

Michael Engelhardt, Betriebsleiter der Talentfabrik Manufaktur erzählte über die Manufaktur und die Arbeit im Team: ,,Wir fertigen und bauen die vorhandenen Module für die Unternehmen, Schulen und Ausbildungswerkstätten. Bei uns steht die Arbeit im Team ganz oben, jeder hilft jedem und greift dem anderem unter die Arme. Die Einnahmen aus dem Verkauf der Module und den Produkten fließt dann auch wieder direkt in den Verein und die Arbeit des Technikzentrums.“ In der Manufaktur des Vereins sind auch Schwerbehinderte beschäftigt und fühlen sich auch sehr wohl im Team. Momentan sucht die Manufaktur auch noch nach vier zusätzlichen Angestellten.

Mitarbeiter Denis testet die Module noch auf Herz und Nieren, bevor sie an Schulen und Ausbildungszentren geliefert werden.

Mitarbeiter Denis testet die Module noch auf Herz und Nieren, bevor sie an Schulen und Ausbildungszentren geliefert werden.

Karin Ressel, Geschäftsführerin des Technikzentrums und Inhaberin der alten Zigarrenfabrik, steht voll und ganz hinter ihrer Arbeit und dem Projekt Talentförderung. Ihren Wunsch, junge Menschen an die MINT-Berufe heranzuführen, hat sie mit der Arbeit des Technikzentrums, weitestgehend erfüllt. Doch darüber hinaus zeigt das Technikzentrum Hille viele Möglichkeiten aus den unterschiedlichsten Berufsfeldern auf und ermöglich damit eine umfassende und praktische Orientierungsmöglichkeit für junge Menschen, die sich noch nicht sicher sind, was sie aus ihrem Leben machen wollen.
Und auf diese Arbeit und die Intention dahinter ist das Team des Technikzentrums auch zu Recht stolz und freut sich über jeden Schüler oder jungen Erwachsenen, der es schafft, sein eigenes Talent und somit auch seinen Weg für die Zukunft zu finden.

Das Technikzentrum in Hille-Südhemmern befindet sich in der alten Zigarrenfabrik, Fischerstadt 36.

Das Technikzentrum in Hille-Südhemmern befindet sich in der alten Zigarrenfabrik, Fischerstadt 36.

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Erste Ladesäule für E-Autos in Petershagen /2017/01/27/erste-ladesaeule-fuer-e-autos-in-petershagen/ Fri, 27 Jan 2017 08:57:44 +0000 /?p=5690 Stadtverwaltung und Westfalen Weser Netz testen E-Mobil auf Alltagstauglichkeit Elektroautos sind umwelt- und verkehrspolitisch sinnvoll. Da herrscht breiter Konsens. Trotzdem kommt die Entwicklung noch nicht...

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Stadtverwaltung und Westfalen Weser Netz testen E-Mobil auf Alltagstauglichkeit

Elektroautos sind umwelt- und verkehrspolitisch sinnvoll. Da herrscht breiter Konsens. Trotzdem kommt die Entwicklung noch nicht richtig in Fahrt. Um der Idee des Elektroautos Anschub zu geben, haben die Stadt Petershagen und der kommunale Energiedienstleister Westfalen Weser Netz GmbH gemeinsam eine Ladestation aufgestellt.

Auf dem Parkplatz der Sparkasse Minden-Lübbecke wurde die erste Ladesäule für E-Autos jetzt offiziell eingeweiht von Bürgermeister Dieter Blume und Jürgen Dallmeier, Leiter Regionalbereich Minden von Westfalen Weser Netz.
„Die Ladestation hat eine Leistung von 22 KW und lädt ein Elektroauto damit in einer Stunde für mindestens die nächsten 100 Kilometer Strecke wieder auf. Während eines Besuchs der Altstadt, eines Bummels entlang der Weser oder eines Einkaufs kann man sein E-Mobil also einfach mit Strom betanken“, sagt Bürgermeister Dieter Blume. „Damit leisten wir einen Beitrag zum umweltschonenden Fahren und machen unsere Stadt noch attraktiver.“ Tanken kann hier übrigens jeder mit einem Elektrofahrzeug. Die Freischaltung der Ladesäule erfolgt über die App „PlugSurfing“. Der Nutzer muss sich dort einmalig registrieren und kann dann an der Tankstelle an der Geschäftsstelle der Sparkasse Minden-Lübbecke in Petershagen direkt tanken.

E-Autos sollen Abgase in Innenstädte verringern

p-toi„Wir unterstützen dieses zukunftsweisende Projekt gerne mit der Bereitstellung der Stellfläche“, sagte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Minden-Lübbecke, Georg Droste. „Wir gehen davon aus, dass Elektroautos sich mittelfristig durchsetzen werden. Sie haben eine ganze Reihe von Vorteilen gegenüber herkömmlichen Antriebssystemen. So sehen wir in der neuen Generation von Elektrofahrzeugen die große Chance, die Innenstädte von Abgasen und Feinstaub zu entlasten“, sagt Jürgen Dallmeier von Westfalen Weser Netz. „In unserem Regionalbereich nutzen wir täglich ein handelsübliches E-Auto und haben damit schon sehr gute Praxiserfahrungen gemacht. Gerne unterstützen wir deshalb die Stadt Petershagen bei ihrem Mobilitätskonzept“, erläutert Dallmeier.
Westfalen Weser Netz plant zusammen mit Stadtwerken und Kooperationspartnern aus der Region die Installation von insgesamt 100 Ladesäulen in OWL und Südniedersachsen, um bis Ende 2018 eine flächendeckende Lademöglichkeit im Umkreis von 20 Kilometern zu schaffen.

Bürgermeister Blume sieht Potential für die Zukunft

Petershagens Bürgermeister Dieter Blume selbst nahm den E-Wagen in Empfang. Für ihn ist der aktuelle Test auch eine Vorbereitung auf die Zukunft. „Wir sind sehr gespannt, den technologischen Fortschritt im Bereich Elektroauto direkt vor Ort erleben zu können. Hier im ländlichen Raum wird Elektromobilität eine wichtige Rolle spielen können. Nicht nur zur Entlastung der Umwelt. Deshalb haben wir uns zu diesem Testlauf entschlossen.“ Die Auswertung soll insbesondere Energieaufwand und Kilometerleistung erfassen. Aufgrund der Datenbasis kann die Stadt Petershagen später entscheiden, möglicherweise ein eigenes Elektroauto für den Fuhrpark anzuschaffen.

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Wohncontainer für 150 Flüchtlinge in Minderheide geplant /2017/01/20/wohncontainer-fuer-150-fluechtlinge-in-minderheide-geplant/ Fri, 20 Jan 2017 11:34:31 +0000 /?p=5686 Unterkunft für Geflüchtete Die Wohnungen werden knapp. Nachdem die Stadt knapp 330 Einheiten für die Unterbringung von zugewiesenen Asylsuchenden angemietet hat, kommen kaum noch neue...

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Unterkunft für Geflüchtete

Die Wohnungen werden knapp. Nachdem die Stadt knapp 330 Einheiten für die Unterbringung von zugewiesenen Asylsuchenden angemietet hat, kommen kaum noch neue Angebote herein. Die Stadt Minden will nun vorsorglich ein Grundstück im Gewerbegebiet Große Heide (auf dem Gelände der ehemaligen St. George Barracks) für Wohncontainer für bis zu 150 Geflüchtete vorbereiten.

„Das ist nur als Übergangslösung für drei Jahre gedacht“, macht Bürgermeister Michael Jäcke deutlich. Die Stadt verfolge weiter das Ziel, Asylsuchende im Verfahren und Flüchtlinge mit Bleiberecht in Wohnungen unterzubringen. Vergangene Woche wurden die unmittelbaren Anlieger in den Stadtbezirken Minderheide und Stemmer über die Planungen von Politik und Verwaltung unterrichtet. In der vergangenen Woche waren die Ratsfraktionen vorab über das Vorhaben einer Unterbringung von Geflüchteten in Containern aufgeklärt worden, für das zusätzliche, bisher noch nicht im Haushalt 2017 eingeplante Mittel bereitgestellt werden müssen. Pro Haushaltsjahr fallen hierfür rund 1,5 Millionen Euro an laufenden Kosten an. Zudem sind geschätzt 2000 Euro pro Wohneinheit zu veranschlagen. Bis die Containeranlage aufgestellt werden kann, rechnet die Verwaltung mit einer Planungs- und Vorbereitungsphase von neun Monaten, so dass die Anlage voraussichtlich ab November 2017 bezogen werden könnte.



Beste und schnellste Lösung

Bei seinen Überlegungen, wie die 2017 und 2018 ankommenden Geflüchteten und zuziehende Familienmitglieder untergebracht werden sollen, habe der Verwaltungsvorstand viele Alternativen diskutiert. Als beste und am schnellsten umzusetzende Variante habe sich die Wohncontainerlösung erwiesen. Dafür habe die Verwaltung verschiedene Grundstücke im Stadtgebiet geprüft. Dabei sei die schnelle Verfügbarkeit, die bauplanungsrechtliche Zulässigkeit und eine möglichst vorhandene Erschließung die wichtigsten Kriterien gewesen, berichtete Jörn Schunk in der Anliegerversammlung. Des Weiteren sollte eine Umfeldverträglichkeit und die Nähe zu Versorgungszentren, eine ÖPNV-Anbindung und die Nähe zu Betreuungsangeboten gegeben sein. „Die Wahl fiel daher auf das der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben gehörende Grundstück in Minderheide im Eingangsbereich des Gewerbegebietes Große Heide/Ecke Holzhauser Straße“, sagt Bürgermeister Jäcke. Die Fläche gehört zum Stadtbezirk Stemmer – angrenzend der Bezirk Minderheide – und ist knapp 13.000 Quadratmeter groß. Das Grundstück wird der Stadt Minden kostenfrei überlassen.
 
Vier Personen pro Wohneinheit

Die Stadt Minden plant 36 bis 38 Wohneinheiten in flexibler Modulbauweise zu errichten. Jede Einheit ist für vier Personen bestimmt und besteht aus einem Wohnraum, einem Schlafraum, einem Eingangsbereich mit Kochnische sowie einer Nasszelle (Größe ca. 43 Quadratmeter). Zudem soll es – für alle nutzbar – vier zentrale Räume als Funktionsbereiche mit Waschmaschinen und Trocknern, zwei große Gemeinschaftsräume (je ca. 43 Quadratmeter), Technik und Putzmittelräume sowie zwei Abstellräume für Fahrräder und drei Raumeinheiten für besondere Nutzungen (für Sozialarbeit, oder auch als Gebetsraum) geben. Hierfür wird eine Bruttogrundfläche von 2.690 Quadratmetern benötigt. Die Anlage soll zweigeschossig sein. Für die Betreuung der Geflüchteten wird eine Sozialarbeiterin/ein Sozialarbeiter eingesetzt. Auch soll ein Hausmeister vor Ort sein.


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Welt ohne Bargeld – geht das? /2017/01/20/welt-ohne-bargeld-geht-das/ Fri, 20 Jan 2017 11:20:41 +0000 /?p=5674 Lihra meint… In den letzten Wochen gibt es diese Diskussion immer häufiger: Soll Bargeld abgeschafft werden? Was sagt der Volksmund? Cash ist King – Bargeld...

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Lihra meint…

In den letzten Wochen gibt es diese Diskussion immer häufiger: Soll Bargeld abgeschafft werden? Was sagt der Volksmund? Cash ist King – Bargeld lacht – nur Bares ist Wahres. Dass Volk liebt Bargeld. Ja, ich auch. Doch Bargeld hat auch viele Feinde: die Banken, den Staat, die Wirtschaftspolitik. Die Frage, ob Bargeld abgeschafft werden soll, wird leidenschaftlich und kontrovers diskutiert. Erst neulich hat die Sparda Bank in Minden die Diskussion wieder befeuert. Ihre These: Bargeld ist ineffizient und fürchterlich teuer. Also nehmen wir keine Münzen mehr an und geben auch keine mehr heraus.

Die Menschen in Deutschland lieben aber das Bargeld. 79 Prozent aller Transaktionen werden mit Bargeld getätigt. Gut die Hälfte aller Umsätze im Einzelhandel wird mit Bargeld abgewickelt. Teuer ist Bargeld vor allem für die Banken, die sich gern Kassen, Geldautomaten und Bargeldtransport sparen würden. Diese Kosten tragen die Banken, nicht der Kunde. Bei bargeldlosem Zahlungsverkehr ist das anders. Dann werden die Kosten auf den Handel und die Endverbraucher umgelegt.

Die größten Feinde sind jedoch in der Politik anzutreffen. Mit den großen Scheinen würden Drogen gekauft, Menschenhandel finanziert und Beamte bestochen. Und darum sollen die 500 Euro-Scheine als erstes abgeschafft werden. Ach, ja, so ist das? Und was ist mit den 200 Euro-Scheinen, den 100er oder den beliebten 50 Euro-Schein? Damit nicht? Es ist doch absurd zu glauben, dass mit dem Bargeld das Böse verschwindet.

Es geht doch in Wirklichkeit um die Total Überwachung des Bürgers. Wer Zigaretten kauft oder fettiges Essen, erhält einen Eintrag bei seiner Krankenkasse und zahlt zukünftig einen Gesundheitszuschlag. Der Preis für eine Welt ohne Bargeld ist hoch. Verbraucher müssten dafür teuer bezahlen. Was passiert mit den Datenmengen? Wie sind sie vor Missbrauch geschützt?

Zwar ist Bargeld auch nicht ganz ungefährlich. Es kann gestohlen werden. Aber das geht auch, wenn ich im Internet meinen Zahlungsverkehr abwickele. Hacker räumen immer öfter die Konten leer. Und es gibt eine andere Gefahr: unbares Zahlen verleitet dazu, Geld auszugeben, das man gar nicht hat. Das kann den Weg in die Verschuldung ebnen. Echte Scheine und Münzen geben die Sicherheit, ordentlich zu haushalten. Viele haben so ihre tatsächlichen Mittel besser im Griff.

Es gibt also Argumente für und gegen Bargeld. Aber ohne Bargeld leben ist meiner Meinung nach kaum möglich. Eine Oberkante zu schaffen, sehe ich auch nicht als gut an. Verkaufen Sie doch einmal Ihr Auto privat. Der Käufer zahlt dann alles in 50 oder 100 Euro-Scheinen? Blödsinnig. Und Bargeldlos ist es auch nicht möglich. Es sei denn, er zahlt im Voraus und das Geld ist Ihrem Konto gutgeschrieben. Wer macht das schon?

Damit nicht genug. In der Stadt Kleve am Niederrhein hat der Einzelhandel das Gegenteil gemacht. Nicht die großen Scheine begrenzen, sondern die kleinen Münzen. Seit dem 01. Februar 2016 wird dort auf- oder abgerundet. Preise werden in Kleve auf die nächsten 5 Cent gerundet. Also aus 1,91 und 1,92 werden 1,90 und aus 1,93 und 1,94 werden 1,95. Entsprechend werden aus 1,96 und 1,97 dann 1,95 und aus 1,98 und 1,99 werden 2,00 Euro. Ein Schelm, wer sich Böses dabei denkt. Was meinen Sie, wieviel Preise mit 1,91; 1,92; 1,96 und 1,97 Euro ausgezeichnet sind und wie viel mit 1,99? Fazit: Wir benötigen Bargeld, denn bargeldlos kann nicht gerundet werden! Egal was die Sparda Bank oder demnächst auch andere Kreditinstitute dazu sagen. Der Kunde wird sich schon entscheiden, ob er dort bleibt oder nicht. Und da wirbt man unter dem Slogan: Wohlfühl Bank! Schön, dass Sie da sind. Manchmal kann man wirklich nur den Kopf schütteln.

Der Beitrag Welt ohne Bargeld – geht das? erschien zuerst auf Minden Kurier Online.

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