Klinik-Umzug in Vehlen verzögert sich
„Kein Berliner Flughafen“
Wie die Krankenhausprojektgesellschaft Schaumburg mitteilte, wird sich der Umzug in das neue Klinikum Schaumburg in Vehlen verzögern. Der Umzug war zum Jahreswechsel 2016/2017 avisiert. Diesen Termin werde man jetzt nicht mehr einhalten können, heißt es in einer Pressemitteilung.
„Das Gebäude wird bis zum Ende dieses Jahres fertiggestellt sein, allerdings können notwendige Maßnahmen zur Inbetriebnahme des Gebäudes zum Teil erst nach der baulichen Fertigstellung erfolgen. Unter Inbetriebnahme versteht man unter anderen die Abnahme der technischen und hygienischen Betriebsfähigkeit. Dafür planen wir bewusst einen zeitlichen Sicherheitspuffer ein, um von Beginn an einen reibungslosen Start und somit eine sichere Patientenversorgung zu gewährleisten“, erklärte Pressesprecherin Nina Bernard. „Auch wenn der Umzug zum Jahreswechsel 2016/2017 avisiert war und nun später stattfinden wird, werden wir unser hochmodernes Klinikum nach nur zweieinhalbjähriger Bauzeit in Betrieb nehmen können“, führte sie aus. „Es wird kein Berliner Flughafen“, ergänzte sie mit Blick auf die großen Schwierigkeiten beim Bau des neuen Hauptstadt-Airports. Seit dem Spatenstich, Ende Juli 2014, ging es planmäßig bei dem 130 Millionen Euro Projekt voran, teilte die Projektgesellschaft mit: Grundsteinlegung am 20. November 2014, Richtfest im Sommer 2015 – 359 Tage nach dem ersten Spatenstich. Mittlerweile ist eine Klinik mit einer Bruttogeschossfläche von 45.400 m2 Größe entstanden. Für Anfang kommender Woche hat die Projektgesellschaft ein Presse-Informationsgespräch angekündigt. Hier sollen die Hintergründe und Auswirkungen der Terminverschiebung erörtert werden. Eingeladen ist dazu unter anderem auch der Geschäftsführer der „temak projektmanagement- und projektsteuerungs GmbH“, der Informationen zum Thema Bau/Inbetriebnahme/Baufortschritt geben wird.