Kita BiliBi öffnet seine Türen
Am 10. September kann getestet und gespielt werden
Vor gerade einmal 3 Jahren eröffnete die damals erste bilinguale Kita in Minden-Lübbecke ihre Türen. Aus der alten Volksschule in Hahlen wurde wieder ein schmuckes Gebäude, dass heute zwei Gruppen von Kindern bis sechs Jahren zum spielen, lernen und kommunizieren dient. Seit diesem Jahr hat die von Ulrike Kolbe geleitete Kita nun auch ein neues Außengelände erhalten.
Wer sich für eine bilinguale Erziehung seines Kindes interessiert und sich gerne einmal die neu gestaltete und naturnahe Außenanlage der Kita BiliBi anschauen möchte, der hat am Samstag, 10. September, zwischen 14 und 17 Uhr ausreichend Gelegenheit dazu. „An diesem Tag kann bei uns auf dem neuen Gelände nach Herzenslust gespielt und alles ausprobiert werden“, erklärt Ute Kolbe als Vorsitzende des Vereins. Neben dem freien Erkunden der Kita, können sich die Kleinsten auch schminken lassen oder kleine und große Seifenblasen in die Lüfte schweben lassen. Der eigentliche Parkplatz wird an diesem Tag einem Fahrzeugparcours dienen, der vor allem unter den Jungs jede Menge Spaß verbreiten wird. Für den kleinen und großen Hunger gibt es einen großen Kaffee- und Kuchenbasar.
„Entstanden ist die Idee zur naturnahen Umgestaltung des Außengeländes auf dem Kongress ‚Bewegte Kindheit‘ in Osnabrück“, blickt Ute Kolbe zurück. Dort gab es ein Seminar zum Thema „Naturnah Spielen“ von der Ideenwerkstatt „Lebenstraum“, was sofort Begeisterung auslöste. Da der alte Spielturm erneuert werden musste, stand schnell fest: Wir wollen auch einen naturnahen Spielplatz! Berater kamen vorbei, hielten Vorträge über verschiedene Gestaltungskonzepte und auch die Eltern wurden mit einbezogen. Man baute Modelle und die Kinder besuchten den Naturspielplatz des Kindergartens in Porta Westfalica-Möllbergen. „Um auch die Kinder in die Gestaltung mit einzubeziehen, haben wir sie gefragt, was sie sich aus Möllbergen gerne mitnehmen würden, wenn sie könnten“, berichtet Ute. Eine Gartenarchitektin vereinte dann vier Elternmodelle zu einem, erstellte eine Projektmappe mit Kosten und Schritten und los gings mit der ersten Aktion im März.
„Alle Eltern haben fleißig mitgeholfen. An einem Wochenende konnten bereits der Hügel mit seinem Tunnel, ein Holztipi und ein Weidentipi fertiggestellt werden“, erzählt die Leiterin begeistert. Ende Juni folgte dann die zweite Aktion mit Sandkiste, Kletterturm, Seilgarten und Felsenforum. „Wir haben so gut wie alles selber gemacht. Nur für den Transport von dicken Baumstämmen oder ähnliches kam eine Firma mit ihren Fahrzeugen.“ Von dem eingesparten Geld konnten am Ende noch zwei riesige Skulpturen aus Holz erworben werden – ein liegendes Pferd und eine Schnecke. „Das einzige, was noch fehlt, ist das Wasser im Brunnen“, resümiert die Sozialbetriebswirtin und freut sich auf jede Menge neugierige Eltern und Kinder zum „Tag der offenen Tür“. (ak) •