„Dich juckt wohl das Fell“
Hundewellness: Tipps zur Fellpflege
Verfilzte Zottel, juckende Haut und muffige Gerüche – nicht nur aus ästhetischer Sicht ist die regelmäßige Pflege des Hundefells ein wichtiger Punkt. Verfilzt das Fell des Hundes aufgrund mangelnder Pflege, können Ekzeme und Hautentzündungen die Folge sein. Diese können mitunter schmerzhaft sein und übel riechen. Wir haben ein paar Tipps zusammengestellt, damit Bellos Fell auch zukünftig sauber und weich bleibt.
Pflege auf Felltyp abstimmen
Hunde mit Langhaarfell benötigen eine andere Pflege als solche mit einer kurzen Haarpracht. Während Kurzhaarhunde wie auch Drahthaar- und Rauhaarhunde nur etwa zwei bis drei Mal pro Woche mit einer Zupfbürste gepflegt werden müssen, fällt die Pflege für einen Hund mit langem Haar um einiges intensiver aus, um Verfilzungen im Fell zu vermeiden. Auch die Pflegeutensilien fallen dementsprechend anders aus.
Pflege von Kurzhaarfell
Ein glänzendes und schönes Fell kommt sicher nicht von allein. Bei einem kurzes Fell kann das Bürsten allerdings entspannter angegangen werden, als bei Artgenossen mit langem Fell. Zur Pflege eignen sich für kurzes Fell vor allem Bürsten mit weichen Naturborsten oder Gumminoppenbürsten. Im ersten Pflegeschritt sollte abgestorbenes Fell entfernt werden. Hierfür eignet sich auch ein Massagestriegel, der sanft gegen den Strich des Fells geführt wird. So bekommt das vierbeinige Familienmitglied auch gleich eine wohltuende Massage, die die Durchblutung anregt. Danach kann das Fell in Strichrichtung mit der weichen Naturhaarbürste gestriegelt werden, so dass der Hund ein glänzendes und gesundes Fell erhält. Während zur normalen Fellpflege ein Intervall von ein bis dreimal pro Woche genügen, sollte während des Fellwechsels ruhig öfter gebürstet werden. Ein Baden des ganzen Hundes ist bei einem kurzen Fell nur selten nötig.
Langhaarfell richtig pflegen
Im Gegensatz zum Kurzhaarfell sollten Hunde mit einem langen Fellkleid mehrmals pro Woche mit Bürste und Kamm gepflegt werden. Auch hier eignen sich am besten weiche Borsten wie Naturborsten oder aber gut ummantelte Drahtborsten, damit dem Hund keine Schmerzen zugefügt werden. Während des Fellwechsels können auch feinzinkige Kämme zum Einsatz kommen. Sollte der Hund gebadet werden, etwa nach einer Dreckschlacht im Wald, eignen sich spezielle Hundeshampoos am besten, da sie Hautreizungen vermeiden. Aber Vorsicht: Ein Hundebad sollte nicht zu häufig stattfinden. Bei drahtigen Hundehaaren eignet sich auch ein regelmäßiges Trimmen der Haare. Dafür eignet sich am besten ein Hundefriseur, der auch bei normal langhaarigen Hunden zumindest einmal im Jahr aufgesucht werden sollte. Hier können dann auch gleich Ohren, Pfoten und Krallen versorgt werden.
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