Eine Zukunft für den Schiffsanleger Heisterholz
Förderverein will Spundwand und Slipanlage sanieren
Beim Thema „Schiffsanleger Heisterholz“ ist es zu einer überraschenden Wende gekommen. Der Rat der Stadt Petershagen hat einstimmig beschlossen mit einem Förderverein über einen Pachtvertrag zu verhandeln. Inhalt des Vertrages sollen die Übertragung und der spätere Betrieb des Schiffsanlegers sowie eine Zuschussgewährung der Stadt Petershagen sein.
Bereits vor der letzten Stadtratssitzung ist der „Förderverein des Naherholungsgebietes Schiffsanleger Petershagen“ gegründet worden. „Zwischen den ersten ernsthaften Überlegungen zur Vereinsgründung und der Gründungsversammlung lagen kaum mehr als 14 Tage“, heißt es in einer Pressemitteilung des Fördervereins. Eine Menge Arbeit habe die Initiative dafür leisten müssen, doch sei man gut vorbereitet an die Aufgabe herangegangen, berichtet Ulrich Lange, Vorsitzender des Vereins. Unter anderem seien in diesen zwei Wochen Gespräche mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt und Fachfirmen geführt worden. Darüber hinaus habe man die Ziele des Vereins definiert, eine Vereinssatzung erarbeitet sowie die Infoveranstaltung im Waldhotel Mohrhoff vorbereitet, zu der sich circa 90 interessierte Bürgerinnen und Bürger eingefunden hätten. Primäres Vereinsziel sei die Erneuerung der Slipanlage, wie Ulrich Lange betont: „Damit schnellstmöglich wieder Leben an den Schiffsanleger kommt und auch die Feuerwehr den Zugang in die Weser wieder nutzen kann.“ Im nächsten Schritt muss nun der Pachtvertrag zwischen der Stadt Petershagen und dem Förderverein unterschrieben werden. Hierfür sei bereits in der kommenden Woche ein Termin angesetzt, in dem Vertreter der Stadtverwaltung, des Wasser und Schiffahrtsamtes und der Kreisverwaltung gemeinsam mit dem Vorstand des Fördervereins über das weitere Vorgehen für den Schiffsanleger beraten werden.
Neben Ulrich Lange wurden Andreas Biere-Balke (stellvertretender Vorsitzender) und Birte Teikemeier (Finanzen) in den Vorstand gewählt. Der Eintrag ins Vereinsregister ist beantragt worden, auch am Internetauftritt wird aktuell gefeilt.
(Foto: Krischi Meier)