Kaiser Wilhelm wird mit 5,5 Millionen gefördert
Bürgermeister Hedtmann erhält Förderurkunde in Berlin
In diesem Jahr stehen wieder rund 50 Millionen Euro zur Verfügung, davon fließen bis 2018 über 5,5 Millionen Euro in die Sanierung des Kaiser Wilhelm-Denkmals. Bundesbauministerin Barbara Hendricks gab am 26. Januar 2016 den Startschuss für die neue Förderperiode für Städtebauprojekte mit nationaler Bedeutung. Als „Nationale Projekte des Städtebaus“ werden Bauvorhaben mit besonderer überregionaler Bedeutung und Qualität gefördert.
Wie auch im Vorjahr stellt der Bund rund 50 Millionen Euro an Fördermittel zur Verfügung. Dieses Jahr liegen die Schwerpunkte der Förderung auf der Konversion von Militärflächen, der interkommunalen, städtebaulichen Kooperationen sowie dem barrierefreien und demographiegerechten Umbau der Städte und Gemeinden. In der vergangenen Woche eröffneten Hendricks und ihr Parlamentarischer Staatssekretär Florian Pronold das aktuelle Programmjahr gemeinsam mit Vertretern von 46 ausgewählten Projekten des zurückliegenden Jahres, die in Berlin die Förderurkunden erhielten. Darunter auch Bürgermeister Bernd Hedtmann. Bundesbauministerin Barbara Hendricks verwies darauf, dass die nationalen Projekte des Städtebaus beispielhaft für die Erfolgsgeschichte der Städtebauförderung stehen. Sie könnten deutliche Impulse für die Stadtentwicklungspolitik insgesamt auslösen, so Hendricks.
Aus einer großen Anzahl von Anträgen hatte eine interdisziplinär besetzte Expertenjury unter Vorsitz von Pronold Mitte 2015 die 46 Förderprojekte ausgewählt. In den Jahren 2015 bis 2019 fließen insgesamt 150 Millionen Euro in die Umsetzung dieser sogenannten „Premium Projekte“. Davon kommen 50 Millionen Euro aus dem Haushalt des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) sowie einmalig 100 Millionen Euro aus dem Zukunftsinvestitionsprogramm der Bundesregierung.
„Ich bin sehr froh darüber, dass wir mit dem Kaiser Wilhelm- Denkmal dabei sind und danke insbesondere auch unseren örtlichen Politikerinnen und Politikern im Bundestag und im Landtag. Inge Howe, Steffen Kampeter, Kirstin Korte und Achim Post haben sich sehr für die Sache eingesetzt. Ohne die 90 %-Förderung durch den Bund wäre es nicht möglich, die Sanierung durchzuführen und damit dieses herausragende Denkmal und äußerst beliebte Ausflugsziel zu erhalten und aufzuwerten“, bedankt sich Bürgermeister Hedtmann.
Das Kaiser Wilhelm-Denkmal gehört dem Landschaftsverband Westfalen Lippe (LWL). Doch da Anträge für dieses Förderprogramm nur die Kommunen stellen können, hat die Stadt Porta Westfalica die Antragstellung 2015 übernommen und 600.000 Euro Eigenbeteiligung bereit gestellt. Über eine Vereinbarung wurde festgelegt, dass der LWL als Ausgleich bis zu dieser Summe verschiedene Maßnahmen der Stadt fördern wird.