Nach der Europameisterschaft ist vor der Liga

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Strammes Februar-Programm für Spieler und Fans

Nach dem Heimsieg im Spitzenspiel am letzten Sonntag gegen den Tabellenvierten TSG Ludwigshafen-Friesenheim hat GWD jetzt neun Punkte Vorsprung auf einen Nichtaufstiegsplatz. Dies sollte der Mannschaft von Trainer Frank Carstens noch mehr Selbstvertrauen geben für den Rest der Rückrunde.

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Dabei ist die Terminhatz in den nächsten Monaten auch einer der Faktoren, die das Unternehmen Wiederaufstieg zusätzlich erschweren. Dies beginnt schon für die Mannschaft bei den Spielen im Februar. Dieses Wochenende geht es am Samstag für das Team zum Auswärtsspiel nach Kreuztal gegen den TuS Ferndorf und dann kommt am nächsten Wochenende das Heimspiel am Freitag 19.02.16 um 20 Uhr gegen die SG Bietigheim-Bissingen und keine 48 Stunden später am Sonntag, 21.02., müssen die Spieler um 17 Uhr bei der SG Saarlouis antreten. Das letzte Spiel im Monat Februar ist dann das Spitzenspiel gegen den Tabellendritten HSC Coburg am Samstag, 27.02.16 in der Kampa-Halle. Dies wird dem gesamten Spielerkader einiges abverlangen und dabei ist zu hoffen, dass die bisher verletzten und angeschlagenen Spieler wieder auf das Spielfeld zurückkehren können, damit Trainer Frank Carstens wieder mehr Taktik- und Wechselmöglichkeiten hat. Dies wäre auch wichtig, da in den nächsten zwei Spielen gegen Ferndorf und Bietigheim der etatmäßige Rechtsaußen Alexander Svitlica gesperrt ist, der sich im Spiel gegen Friesenheim zu einem Kopfstoß gegen Gästespieler Nico Büdel hat hinreißen lassen. Damit werden wieder junge Nachwuchsspieler aus der GWD- Jugend nicht nur in den Kader rücken, sondern bestimmt auch auf dem Spielfeld auftauchen.
Aber nicht nur für die Spieler ist es eine Terminhatz, auch wir Fans müssen die Termine genau koordinieren. Denn auch bei den Auswärtsspielen ist es wichtig, die Mannschaft zu unterstützen. Aber in den letzten Jahren wird es für alle Fans immer schwieriger die Auswärtsauftritte des Teams zu verfolgen. Die Termine sind an unterschiedlichen Wochentagen und oft sind weite Fahrten wie jetzt im Februar nach Saarlouis auf einem Sonntag. Anwurf im Saarland ist um 17 Uhr. Das bedeutet man muss frühzeitig in Minden losfahren und kommt erst spät wieder nach Hause. Und am nächsten Tag ist dann Arbeit oder Schule angesagt. Sicherlich kann man sich mal frei nehmen auf der Arbeit, aber immer geht das bestimmt nicht. Und für Schüler dürfte es erst recht keine Option sein den Schultag sausen zu lassen. So kommt es dann, das bei manchen Spielen in fremden Halle keine Fans von GWD dabei sind. Dies ist zwar Schade, aber leider gibt es bisher keinen einheitlichen Spieltag. Gerade bei GWD sind Auswärtsfahrten was besonderes, da diese von Sponsoren unterstützt werden und dadurch die Fahrt im Bus und die Eintrittskarte zusammen kostengünstiger angeboten werden kann. Der Fan-Club hofft, das sich wieder mehr Anhänger für die Auswärtsfahrten interessieren und sich dann auch anmelden. Die Mannschaft braucht auf dem Weg in die erste Liga die Unterstützung in der Fremde.
Hoffen wir, dass GWD die Punkte im Februar bei den Spielen einsammelt und dem Bundesligaaufstieg wieder ein Stück näher kommt.

Ihr Olaf Böke

Olaf Böke

Olaf Böke