MiSpa-Kolumne: Smartwatch
Hallo, meine Lieben!
Ich bin ja sonst nicht so der Armbanduhrtyp. Aber meine bessere Hälfte hat mir jetzt zum Herrentag ein ganz besonderes Exemplar geschenkt, von der Firma mit dem Apfelsymbol. Das ist ja nicht nur ein schnöder Zeitmesser, sondern auch ein Gesundheits- und Fitnessüberwacher sowie ein vielseitiger Computer. Mehr als 3.700 Apps gibt es dafür! Wenn ich mein iPhone in der Nähe habe, kann ich sogar damit telefonieren. Das gute Stück zählt ohne zu schummeln die Schritte beim Walken oder Joggen, zeichnet Fahrradtouren oder Trainingseinheiten auf einem Stepper auf. Zum Schwimmen bietet sich die Uhr allerdings noch nicht an, wobei ich das sowieso nicht vorhabe. Wenn ich mich mal so richtig auspowere, dabei eine Stunde lang meinen Puls messe und zeitgleich per Bluetooth-Kopfhörer gestreamte Musik höre, ist jedoch schon etwa ein Fünftel der Energiekapazität aufgebraucht. Da ist sowieso jede Nacht ein Aufladen angesagt… Übrigens kann ich auch mit Siri Botschaften diktieren sowie Kommandos über meine virtuelle Assistentin (!) absetzen oder eine Navigation starten – da ist meine Holde jetzt doch ein wenig eifersüchtig geworden! Na ja, eigentlich weiß ich immer, wohin ich fliegen will. In den Voreinstellungen habe ich gleich mal unterbunden, dass jemand meine sensiblen Daten auslesen kann. Aber ich bin skeptisch, ob das auch klappt. Big brother is watching you! Und die nächste Etappe? Das Implantat unter dem Brustgefieder…
Bis dahin.
Ihr Mispa