MiSpa-Kolumne: „KommSport“
Hallo, liebe Leser!
Sollten Ihre Kleinen gerade in die 2. Klasse gehen, dann wissen Sie sofort, wovon ich rede: vom sportmotorischen Test. Der fand gerade an allen Mindener Grundschulen statt, um beim Laufen, Springen, Balancieren zu erproben, wie fit die Kinder sind. Das ergibt erstmals ein umfassendes Bild über die motorische Situation sämtlicher Zweitklässler. Bei „KommSport“ handelt es sich um ein Landesprojekt. Die NRW-Regierung stellt über den Landessportbund für 33 Modellkommunen 150.000 Euro bereit. Minden gehört dazu und kann innerhalb von drei Jahren maximal 15.000 Euro ausgeben. Die Ergebnisse der ersten Testphase werden an der Universität Duisburg-Essen ausgewertet. Folgen sollen detaillierte Aussagen über die Sportsituation der Knirpse an jeder Schule. Innerhalb der Ganztagsbetreuung gibt es ja da und dort schon entsprechende Angebote. In erster Linie geht es nun ums Fördern der Mädchen und Jungen, die motorische Defizite aufweisen und die mit Köperertüchtigung nichts am Hut haben. Das Sportbüro der Stadt ermittelt den Bedarf an den hiesigen Grundschulen und entscheidet über den Einsatz der Fördermittel. Von vier geplanten zusätzlichen Fördermaßnahmen an den zehn Grundschulen geht die Rede. Wobei es sich nicht nur ums Geld dreht, sondern um Aktivitäten und die Bündelung der Kräfte von Verwaltung, Schulen, Sportvereinen. Und wir? Unser Nachwuchs kann kaum zwitschern, da muss er schon fliegen und dafür jederzeit fit sein!
Bis dahin.
Ihr Mispa