Smartphone
Hallöchen!
Wussten Sie, dass der Gebrauch von Smartphones gewisse Gehirnareale formt? Forscher der Universität Zürich haben jetzt bei Handynutzern festgestellt, dass in deren Großhirnrinde jene Abschnitte sensibler reagieren, die für Daumen, Zeige- und Mittelfinger zuständig sind. In der Zeitschrift „Current Biology“ konstatierten die Wissenschaftler, dass das davon zeuge, wie fix sich das Gehirn auf die Anforderungen des Alltags einstellen würde… SMS verschicken, Nachrichten sichten, Musik programmieren – das geht alles ratzfatz. Auch wenn man hinter dem Lenkrad sitzt. Laut Auto Club Europa (ACE) lässt sich jeder vierte Autofahrer ablenken. Der ADAC wiederum schätzt, dass bei jedem zehnten Verkehrsunfall Ablenkung eine entscheidende Rolle spielt. Man fährt mit links Schlangenlinien, während man mit rechts etwas eintippt und dabei Meter um Meter im Blindflug zurücklegt. Klar, Telefonieren mit dem Handy ist schon lange verboten und bringt aktuell 60 Euro Bußgeld und einen Punkt in Flensburg. Mit dem Smartphone und dem ständigen Bereitsein über WhatsApp, Twitter oder Facebook steigt die Ablenkungsgefahr vor allem bei den Jüngeren. Man munkelt jetzt was von möglicher Abhilfe – über technische Änderungen an den Geräten. Das fordert die Hersteller, die eine Art Autofahrermodus installieren, der den einen oder anderen Dienst beim Fahren einfach unterbindet. Komplett untersagen geht gar nicht. Wer will das auch überwachen? Und wir? Netzfreie Zone im Spatzennest!
Bis dahin.
Ihr Mispa